Hilfe für einen Terraner – die einzige Rettung führt in den Tod

Perry Rhodan - 3303 - Der Conduit (Christian Montillon)

Worum geht es in Der Conduit?

Im Sonnensystem sind Dinge in Bewegung. Nach der Leun Shrell wird mit allen Mitteln gefahndet. Atlan, Gucky, Sichu Dorksteiger und Icho Tolot können Bonnifer – den gefangenen Sklaven Shrells – zur Zusammenarbeit überreden und starten eine Kommandoaktion, um in Shrells Schiff ELDA-RON einzudringen.

Dort befindet sich noch der von Shrell entführte Cameron Rioz, der durch die Berührung mit dem Brennenden Nichts zum Conduit geworden ist. In Cameron erwachen ungeahnte Fähigkeiten.

Der Leseeindruck

Jeder Leser, der etwas länger bei der Serie Perry Rhodan dabei ist, hat so seine Lieblingsautoren und Nicht-So-Lieblings-Autoren. Ich muss zugeben, dass mir das genau so geht, die letzten Romane von Christian Montillon haben mich im letzten Zyklus nicht wirklich überzeugt. So bin ich mit anfänglicher Skepsis in diesen Roman eingestiegen und war auf das Schlimmste gefasst.

Um so angenehmer war dann die Erkenntnis, dass der Roman mich nach ein paar Seiten am Haken hatte. Der Roman ist spannend, die Figuren lebendig, glaubwürdig und sympathisch und die auftretenden Problemstellungen wurden mit Technik gelöst. Das ist für den Autor natürlich deutlich schwieriger als einen Mutanten mit den Fingern schnippen zu lassen – für mich als Leser dafür umso befriedigender, wenn sich die Figuren etwas mühen müssen und ihr Ziel mit gelungener Arbeit erreichen.

Es passiert einiges im Roman, die Verhältnisse und Schauplätze wechseln, aber ich habe den Roman als Leser genossen, da der spannend und glaubwürdig war. Die Dinge sind in Bewegung!

Mein Tipp ist: Lest und genießt den neuen, aktuellen Perry Rhodan PHOENIX-Zyklus, das überzeugt mich als langjährigen Leser und Kritiker der Serie.

Weiter so!

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Nach kurzer Anfangsskepsis hat mich der Roman schnell in seinen Bann gezogen, und ich vergebe hier 3,5 Punkte.

Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Der gelungene Einsatz von Technik, Mutanten und kosmischen Sense-of-Wonder ist mir sehr positiv aufgefallen, und ich vergebe hier die maximal möglichen 2 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Die Handlung springt etwas, aber das tut der Spannung des Romans keinen Abbruch, und so vergebe ich hier 1,75 Punkte.

Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Dieser Roman hat mich überzeugt und beweist, dass der Autor Romane schreiben kann, die mich als Leser überzeugen. Ich vergebe hier 1,75 Punkte.

Das ergibt in Summe hervorragende 9 von 10 Punkten.

 

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

 

Info

Autor: Christian Montillon
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 6. Dezember 2024

 


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Markus Gersting

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