Sie sind geborene Gataser – Menschen der galaktischen Eastside

Perry Rhodan 3297 – Unter dem Himmel von Gatas (Andreas Eschbach)

Worum geht es in Unter dem Himmel von Gatas?

Die Flotte mit den ES-Fragmenten ist auf dem Weg zur Yodorsphäre und kreuzt dabei das Hoheitsgebiet des größten Machtblocks der Galaktischen Eastside: Gatas, die Hauptwelt der Jülziish (Blues).

Auf Gatas leben aber nicht nur Jülziish, sondern, wie in anderen Sternenreichen auch, Wesen die vor Generationen zugezogen sind und sich ganz selbstverständlich als Gataser fühlen. Einer davon ist Andri Saletan, der mit seiner Familie zusammen in die Wirren gezogen werden, die Kmossen und seine Schergen auffahren, um die Wiedererstehung ES zu verhindern.

Der Leseeindruck

Andreas Eschbach ist der Autor mit den meisten Gastromanen für Perry Rhodan. Auch wenn er nicht zum festen Autorenteam gehört und damit in die Zyklusplanung involviert ist, so hat er doch als Autor und auch als bekennender Leser der Serie einen guten Einblick in das Look und Feel vom Perry Rhodan.

Wie für Gastautoren üblich deckt auch dieser Roman etwas einen Nebenschauplatz ab, der sich in diesem Fall aber lückenlos in die Zyklushandlung integriert.

Wir erleben hier die großen Ereignisse in der Schlussphase des Zyklus aus der Sicht eines Otto-Normal-Galaktikers, eines seit Generationen auf Gatas wohnenden Menschen, der sich als vollwertiger Gataser fühlt, auch wenn der kein Blues oder besser Jülziish ist.

Er, beziehungsweise seine Frau wird in die Ereignisse hineingezogen und beim Versuch, seine Frau zu retten, rettet Andri Saletan gleich den Gatasichen Regierungschef mit. Nun gilt es lange genug in den Irrungen und Wirrungen zu überleben, bis der gerettete Regierungschef einen Hebel findet, die Dinge wieder ins Lot zubringen.

Ein sehr bodenständiges, aber spannendes Abenteuer, das durch ihren ungewöhnlichen Blickwinkel die Serie ungemein bereichert hat. Klasse!

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Der Roman hatte was und ich habe ihn gerne gelesen. Ich vergebe hier glatte 3 Punkte.

Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Der Roman war eher bodenständig, bot aber einen schönen Blick auf das Leben eines Migranten und ich vergebe hier 1,25 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Der Gastroman reiht sich gut in die Zyklushandlung ein und überzeugt mit einem sehr klassischen und bodenständigen Abenteuer. Ich vergebe hier 1,5 Punkte.

Die Leistung des Autors, d.h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Die Figuren waren toll geschrieben, auch wenn es ab und an etwas viel rosarote Brille war. Ich vergebe hier 1,75 Punkte.

Das ergibt in Summe solide 7,5 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

Info

Autor: Andreas Eschbach
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 25. Oktober 2024

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Markus Gersting

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