Zurück in Terrania – ein Mann sucht ein ES-Fragment
Worum geht es in diesem Roman?
Perry Rhodan ist auf dem Schiff des Haluters Pattran in Terrania gelandet. Dort macht er sich weiter auf die Suche nach dem ES-Fragment in der Zeit 29 Jahre nach der Verwüstung Terras durch die Dolans der Zeitpolizei.
Er wird dabei kräftig von der „schönen“ Eudora Groush unterstützt, die ihm mit ihren Parakräften bei der Umgehung der Sicherheitsmaßnahmen Terras unterstützt. Die Spur führt zu Ernst Ellers Mausoleum. Aber die Sicherheitskräfte Terras sind in dieser Zeit auf Zack, und so wird es ein Rennen gegen die Solare-Abwehr Allan D. Mercants, bei dem Perry ungewöhnliche Wege gehen muss.
Der Leseeindruck
Der Schauplatz Terrania City wirkt deutlich strukturierter und im Vergleich zu der heruntergekommenen Kolonie des Vorgängerromans fast schon bürokratisch. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum dieser Roman bei mir nicht ganz so gezündet hat wie der Vorgänger von Susan Schwartz.
Sehr gut gefallen haben mir aber Perry Rhodan und die doch sehr selbstständige Eudora Groush, die in Terrania City recht skrupellos ihre Fäden zieht.
Schön fand ich auch zu sehen, wie effizient und engagiert der Geheimdienst des Solaren Imperiums in der Person der Agentin Diona Ferrante agiert.
Zum guten Schluss kann der Roman noch mit einer Überraschung aufwarten, die Lust auf den zweiten Teil von Perrys Abenteuer im Terrania City der Vergangenheit macht.
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): So ganz an den Vorgänger kam dieser Roman nicht heran, aber dennoch vergebe ich hier 3,25 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Der Haluter Pattran rückt in den Hintergrund, dafür überzeugen aber die Mutantin Endora Groush und Perrys Improvisationstalent. Ich vergebe hier 1,5 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Es wirkt etwas wie ein Spaziergang, da die Mutantin übermächtig wirkt, aber Perry geht unkonventionelle Wege, und ich vergebe hier 1,5 Punkte.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte):
Der Roman von Michael Marcus Thurner macht Spaß, und ich vergebe 1,75 Punkte.
Das ergibt in Summe 8 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Michael Marcus Thurner
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 27. September 2024
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