Kampf um ein ES-Fragment – Kmossen fordert ein Versprechen ein
Worum geht es in Lichtung der Seligkeit?
Der Kampf ums ES-Fragment im Kontrachronen-Universum bricht offen aus. Die Louwhanen beginnen damit, der Vereinbarung mit Kmossen gemäß sich die mentale Masse des Fragmentes zuzuführen.
Dem können die Kommandanten der LEUCHTKRAFT Perry Rhodan, Soynte Abil und Vetris-Molaud nicht einfach zusehen. Während Perry Rhodan auf dem Planeten das Unheil noch diplomatisch abzuwenden versucht, fahren auf der WERKSTATT und auf der angeschlagenen LEUCHTKRAFT die Waffensysteme hoch.
Der Leseeindruck
Was erst nach dem üblichen „Perry schaut vorbei und regelt das irgendwie“ aussah, eskalierte schnell zu deutlich mehr Action als im Vorgängerroman. Während uns Perry auf den Planeten und in die Welt des Louwhanenstocks Landanou entführt, geht es bei Soynte Abil und Vetris-Molaud um die doch deutlich angeschlagene LEUCHTKRAFT.
Das Auftauchen des eigentlichen Antagonisten Kmossen sorgt dann auf dem Planeten für deutliche Unruhe, auch wenn unser den Ball flachhaltende Perry eine deutliche Vorzugsbehandlung bekommt. Das ES-Fragment scheint zudem doch nicht so bekömmlich zu sein, sodass es an der Front einen deutlichen Konflikt im Louwhanenstock selbst gibt.
Überleben oder an der einmal getroffenen Vereinbarung um jeden Preis festhalten? An der Stelle eröffnet sich für Perry, in Begleitung von Poquandar, die Gelegenheit, den Dingen einen Stups in die richtige Richtung zugeben.
Das war ein toller Roman, der den Schwung des Vorgängers nutzt, weiter beschleunigt und eine Steilvorlage für den Nachfolger schafft.
Der Perry-Hype ist wieder da!
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Kurz und bündig: Der Roman war spannend, mitnehmend und kurz vor Hyperraum, ich vergebe 3,75 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Der Fokus lag mehr auf Action, aber es gab trotzdem einiges an schönen Beschreibungen der LEUCHTKRAFT, Kmossens und des Louwhanenstocks Landanou. Ich vergebe 1,5 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Der Roman greift den Schwung des Vorgängers auf, beschleunigt nochmal und entlässt uns an der spannendsten Stelle in die Wartezeit auf den nächsten Perry. So fühlt sich Perry in den besten Zeiten an und ich vergebe volle 2 Punkte.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Die Handlung fließt, und Ben Calvin Hary spielt virtuos auf der Klaviatur des Geschichtenerzählens. So macht Perry Spaß und ich vergebe auch hier volle 2 Punkte.
Das ergibt in Summe hervorragende 9,25 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Ben Calvin Hary
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 17. Mai 2024
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