Terraner stürmen die Danger-Planeten – und der Selbstmordimpuls wird abgestrahlt

Perry Rhodan 320 Operation Blitz
©Perry Rhodan KG

Titel: Operation Blitz
Autor: Clark Darlton
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1967

Die Handlung

Operation Blitz soll auf allen 29 bekannten Danger-Planeten gleichzeitig ablaufen. Dies sind die Planeten, die Hypnokristallvorkommen besitzen. Mutanten im Einsatz, Landungstruppen und überall gibt es Probleme, denn nahe des Zentrums der Kristalle ist weder der neue Howal-Helm noch ein Mutantengehirn ausreichend, um den geballten Hypnowellen der Kristalle zu widerstehen.
Gucky und seinen Mitstreitern gelingt es dann aber doch, den Zentralkristall zu schlagen. Kurz vor seinem Ende sendet er einen seltsamen Impuls aus. Und macht damit den Gurrads und den Terranern ein Geschenk: Alle Hypnokristalle sind jetzt lupenreines Howalgonium.

Gedanken zu Operation Blitz – Mario-Style

Im Heft selber wird ausdrücklich erwähnt, dass die Hypnokristalle ab einer gewissen Menge eine Lebensform darstellen. Dennoch bleibt den Terranern um Perry Rhodan nichts anderes übrig, als diese zu vernichten. Wieso man dies nicht einfach löst, indem man Arkonbomben auf die Danger-Planeten wirft, bleibt als Frage offen. Nein, man nutzt Hochrisiko-Bodeneinsätze und versucht es auf diese Art. Gut, am Ende steht dank des Howalgonium der Erfolg und ein höchst schöner noch dazu. Dennoch, wieso so inkonsequent? Muss ich das verstehen?

Ausnahmsweise mag ich hier Gucky und Jumpy mal von Herzen gerne. Dies liegt an der wunderbaren Episode um das Schwerkraftlose Bad, welches sie Perry Rhodan als Ausstattung für die Schiffe der Solaren Flotte unterjubeln. Das war eine Art Humor, die ich sehr schätze.

Der Rest von Operation Blitz ist im Grunde belanglose Standardkost und Standard-Action, was nicht negativ zu verstehen sein soll. Terranische Bodentruppen rücken unter diversen unterschiedlichen Problemen zum Gegner vor und scheitern, bis die Mutanten die Kastanien aus dem Feuer holen. Eben Standard-Strickmuster. Wenn es wie hier einigermaßen spannend geschrieben wird, dann kann ich damit hervorragend leben und ein Heft durchaus genießen. Und somit auch manch kleinere Ungereimtheit lächelnd so sein lassen, wie sie ist.

Kleine Anmerkung

Im Heft erwähnt Roi Danton erstmalig kurz, dass er an sich chirurgische Veränderungen habe vollziehen lassen, um nicht erkannt zu werden. Was in direktem Widerspruch zu früheren Aussagen und auch späteren Ereignissen rund um Rois Enttarnung steht.


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Mario Staas

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