Die Kastellane im Solsystem – eine Heldin wider Willen soll sie aufhalten

Der unsichtbare DritteTitel: Der unsichtbare Dritte
Autor: Kai Hirdt
Zeichner: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 16. Juli 2021

Worum geht es in diesem Roman?

Das Solsystem ist wegen des Erscheinens des ersten Kastellans Alschoran durch den TERRANOVA-Schirm abgesperrt. Während weitere Kastellane versuchen, nach Terra zu gelangen, soll die Historikerin Madée Azhan zwischen den Terranern und den Kastellanen vermitteln.

Der Leseeindruck

Dieser Roman hat genau das getan, was ein Perry tun sollte: Er hat meine Stimmung gewaltig angehoben! Es ist schön, einen perfekt funktionierenden und vor allem spannenden Roman zu lesen, der zudem noch so intelligent mit seinen komplexen und ambivalenten Hauptfiguren spielt und mit seinen zahlreichen Wendungen und Verstrickungen die Handlung im Fluss hält und selbst den erfahrenen Leser, der meint, er wüsste, wie der Hase läuft, angenehm überrascht. Ich glaube, man merkt, mir hat der Roman hervorragend gefallen.

War ich am Anfang doch in Bezug auf die von ES zurückgelassenen Kastellane eher skeptisch, so muss ich sagen, das Thema lasse ich mir in der Qualität definitiv gefallen.

Ich bin nicht unbedingt ein Fan des rückwärts in die Zeit Konstruierens von neuen Großreichen und übermächtigen Einzelfiguren, aber das ist bei Perry Rhodan spätestens seit der Einführung von Altan Serientradition. Man denke an die Lemurer, die Bestien/Haluter, die Laren, die Akonen. Die Liste ließe sich endlos weiterführen und ich habe das Gefühl, in der Vergangenheit müssen sich die Alterehrwürdigen bald auf die Füße treten. Aber das ist der Weg der Serie und was wäre die Serie ohne den Unterbau des ersten Tamariums und dessen Untergang?

Hatte ich bei den Kastellanen anfangs befürchtet, wir würden jetzt 12 einzelne Vorstellungen jedes einzelnen Kastellans bekommen, so überzeugte schon die Einführung des zweiten Kastellans mit einer runden Handlung, die sich nicht nur um den Kastellan dreht.

Bei Kai Kirdts Roman ist die Vorstellung der Kastellanin Vinoi-Inoiv Etter perfekt in eine spannende Handlung eingebettet, und zudem sorgt die Wahl der Perspektivfigur Madée Azham dafür, dass wir als Leser ein sehr lebendiges und immersives Bild vom Leben im Jahr 2071 neuer galaktischer Zeitrechnung bekommen.

In Summe war dieser Roman meiner persönlichen Meinung nach ein Meisterwerk. Kurzweilige und intelligente Handlung mit komplexen Figuren und einer flotten und spannenden Handlung.

So lasse ich mir das gefallen!

Wer wissen will, ob der Kritiker hier vielleicht doch vollkommen daneben liegt, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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