Paraspürer greifen an – Terraner im Ornamentraumer

Perry Rhodan 3105 - Galerie der GharsenTitel: Galerie der Gharsen
Autor: Michelle Stern
Zeichner: Arndt Drechsler
Erschienen: Freitag, 19. Februar 2021

 

 

 

 

 

Worum geht es in diesem Roman?

Der Ornamentraumer entsendet drei Paraspürer, um Jagd auf die terranischen Mutanten zu machen. Perry Rhodan wäre nicht Perry Rhodan, wenn er nicht den Spieß umdrehen würde und sich in Maske mit den Mutanten Zugang zur Galerie der Gharsen verschaffen würde.

Der Leseeindruck zu Galerie der Gharsen

Es hat eine Weile gedauert in den Roman hinein zu kommen. Nach einem anfänglichen etwas zähen Durchhänger nahm der Roman dann deutlich an Fahrt auf und hat mir von Seite zu Seite besser gefallen. Das Ende hinterließ dann das wohlige Gefühl von ausgleichender Gerechtigkeit.

Die drei Paraspürer haben, ebenso wie die beiden neuen terranischen Mutanten Shema Ghessow und Damar Feyerlant, fast schon konträre Charakterzüge. Im Gegensatz zu den Terranern ist aber alles in der Gesellschaft der Gharsen auf Konflikt und Erlangen von Ruhm bei der Jagd nach besonderen Dingen und Wesen ausgelegt. Dort wird auch schon mal lieber etwas zerstört, bevor ein anderer Ruhm dafür erwerben kann. Es fällt nicht schwer, zu erahnen, dass in diesem Charakterzug der Schlüssel liegen könnte, warum die Terraner dann dennoch gegen dieses technisch überlegene Hilfsvolk der Chaosmächte gewinnen könnte, auch wenn es nicht einfach werden wird. Dennoch scheint die Gesellschaft der Gharsen eine besondere Abneigung gegen das Töten zu haben, was ihr dann schon wieder einen sympathischen Zug verleiht.

Sowohl die einzelnen Charaktere als auch die Gesellschaft als Ganzes sind sowohl bei Terranern als auch Gharsen schön ausgearbeitet und es entsteht ein runder, ausgewogener und dennoch spannender, actionreicher Roman, der zudem mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Eine wäre die befreite mysteriöse Tefroderin, bei der sich ein leichtes MDI Deja Vú einstellt.

Besonders hat mir auch die ausgewogene Balance bei den beiden neuen terranischen Mutanten gefallen, die nicht übermächtig sind, sich dennoch gut ergänzen und besonders gut in einer hochtechnologischen Umgebung zur Geltung kommen. Hier passt die Mischung und auch wenn ich eine technische Lösung dem Einsatz von Mutanten vorziehe, hat mir dieser Roman ausgesprochen gut gefallen.

Der neue Chaotarchen-Zyklus lässt sich weiterhin gut an, es gibt immer etwas Neues zu entdecken und so bleibt es spannend. Dieses Mal sind die Macher auf dem richtigen Weg, denke ich.
Wer neugierig geworden ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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