Gefangene des Einstern-Raums – sie treffen den lebenden Ozean.

Das Gelbe Universum
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Das gelbe Universum
Autor: Ben Calvin Hary
Titelbild: Arndt Drechsler
Erschienen: 26.06.2020

Zur Handlung in Das gelbe Universum

Roi Danton und sein spezieller Missionsbegleiter Ennyas Anchi und die Crew der CALAMAR fliegen in ein winziges spezielles Universum. Das gelbe Universum. Dort ist exakt ein Sternensystem – und auf dem Planeten des Systems werden sie mit der CALAMAR gefangen genommen.
Nach einem Ausbruch begegnen sie einer schwarzen Masse – einem entstehenden Chaopressor. Diesen können Sie nicht besiegen.
Die Flucht glückt. Die CALAMAR ist verloren.

Gedankenchaos bei mir

Ein neues fremdes Universum. Wahrscheinlich künstlich. Mit nur einem Planetensystem. Und dort entsteht ein künstlicher Chaopressor, der Nachfolger von KOLTOROC. Kauf ich bis hierhin. Auch dass das Auftauchen der Terraner wieder einmal wie ein Katalysator wirkt. Alles in Ordnung.

Statt fremdartigem Universum ein Ausbruch aus einem zwar ekligen, dennoch aber recht normalen Gefängnis. Statt Sense of Wonder ein neues Überwesen, welches zumindest mich nicht so richtig beeindrucken konnte. Kurz gesagt, bei mir konnte trotz hervorragender Schreibe des Autors der Begeisterungsfunke nicht komplett überspringen. Hat aber gereicht, um mich das Heft in einem Rutsch lesen zu lassen. Ergo: Der olle Staas meckert mal wieder auf allerhöchstem Niveau.

Ausflug in die Jugend

Dem Heft würde ich 8,5 von 10 Sternchen geben, einfach auch wegen der Charaktere. Insbesondere der Blender Ennyas Anchi wusste zu überzeugen. Vielleicht auch, weil ich mich selber zum Teil wiederentdecken konnte. Mein früheres Ich hat auch gerne getäuscht und geblendet, wusste andere von nicht vorhandenen Qualitäten zu überzeugen. Halt so wie bei vielen Menschen um die 25, die noch nicht mit echten Erfolgen im Gepäck überzeugen konnten, dennoch aber hoch hinaus wollten.
Für mich war dies ergo ein schöner Ausflug in meine eigene innere Jugendzeit.
Und umso schöner, dass Ennyas die Kurve bekommen konnte. Sich als Anführer einer Mission besser als erwartet erweisen konnte. Trotz aller Zweifel an sich selber. Insbesondere der Romanschluss war dahingehend unheimlich schön und gelungen.


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Wir danken euch.

Mario Staas

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