Max Grodénchik spielte den Loser. Denjenigen, der immer das Nachsehen hatte. Und der am Ende doch der lachende Gewinner war, den man ins Herz schloss.
Heißt es jetzt Max oder Michael?
Max Grodénchik wurde am 12. November 1952 in New York geboren. Seine Familie ist jüdischen Glaubens. Weitere Details über seine Herkunft sind unbekannt, bis auf die Tatsache, dass er einen Bruder hat. Der heißt Barry Grodénchik und ist Teil des New York City Councils.
Die Schauspielkarriere von Max fing 1975 an. Er trat vor allem in den 80er-Jahren als Michael Grodénchik im Theater auf. Seine Performances wurden dabei in den höchsten Tönen gelobt.
Im Film und Fernsehen war er in den 80er- und 90er-Jahren eher sporadisch zu sehen. Seine Auftritte waren meistens eher klein und häufig auch nicht besonders aufsehenswert. Er trat in Tales from the Crypt, Sliders und Sister Act auf. In letzterem Film stellte er den Gangster, dessen Tod Whoopi Goldberg beobachtete.
Seine Beziehung zu Star Trek begann im Jahr 1990, als er in der Episode Picard macht Urlaub auftrat. Dort spielte er den Ferengi Sovak. 1992 tauchte er in Eine hoffnungslose Romanze auf, wo er erneut einen Ferengi darstellte, nämlich Par Lenor.
Ein liebenswerter Loser
Als Deep Space Nine anfing, sprach er ursprünglich für die Rolle des Quark vor. Doch Armin Shimerman, dessen Darstellung als Ferengi für seine Arbeit ein großes Vorbild war, erhielt den Zuschlag. Er selbst wurde als Quarks Bruder Rom gecastet, der ein eher unglücklicher Vertreter seiner Spezies war. Er und sein Sohn Nog (Aron Eisenberg) lebten auf DS9 und waren oft genug der Blitzableiter für die Launen des großen Bruders, wenn erneut etwas schieflief.
Die Rolle von Max Grodénchik war lange Zeit die eines liebenswerten Losers. Der nie so wirklich Glück im Leben hatte. Bis seine Figur eine große Veränderung durchmachte und ein großes, technisches Verständnis bewies. Die Liebe zu diesem Charakter wurde dadurch nur noch größer.
Nach dem Ende von Deep Space Nine begann er erneut in kleineren Rollen in diversen Film- und Fernsehproduktionen aufzutreten. Man konnte ihn in ER sehen, in Bruce Allmächtig und Glossary of a Broken Dream.
Max Grodénchik ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt in Österreich, in der Nähe von Kirchdorf an der Krems. Er spricht fließend Deutsch und Französisch und war in der High School semiprofessioneller Baseballspieler, der auch die Chance hatte, vollprofessionell zu werden. Am Ende entschied er sich allerdings für seine Schauspielkarriere.
Max Grodénchik im Web
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