Im sechsten Kapitel Der Gefangene geht der Mandalorianer auf Rettungsmission.

Landung auf dem Außenposten

Der Mandalorianer (Pedro Pascal) landet auf einem Außenposten und trifft auf seinen alten Kumpel Ranzar Malk (Mark Boone Junior), der einen Job für ihn hat. Er soll einen Gefangenen von einem Schiff der Neuen Republik retten, zusammen mit ein paar anderen Söldnern. Warum Mando sich bei seinem alten Kumpel gemeldet hat, erfahren wir nicht, aber ausgehend von seinem Geldproblem in Kapitel 5 geht es wohl nur darum.

Ran braucht sein Schiff, die Razor Crest, denn diese ist quasi unsichtbar für die Peilsender der Neuen Republik und des Imperiums. Zu seinen Begleitern gehört auch die Twi’lek Xi’an (Natalia Tena), eine alte Bekannte von ihm.

[The Mandalorian] Kapitel 6: Der Gefangene

Rettung vom Gefängnisschiff

Die Reise zum Schiff ist so unangenehm wie möglich. Der gehörnte Burg (Clancy Brown) gerät direkt mit unserem Protagonisten aneinander, wobei dieser versehentlich das Kind offenbart. Der Anführer der Gang, Mayfeld (Bill Burr), will sich direkt mit ihm beschäftigen, was Mando aber verhindern kann. Seine Begleiter jedenfalls verhalten sich wie ein Haufen  … (zufälliges Schimpfwort einfügen).

Natürlich wird dies kein einfaches Rein und Raus – das wäre ja langweilig. Der Gefangene ist Qin (Ismael Cruz Cordova), der Bruder von Xi’an und ebenfalls ein alter Bekannter. Es kommt, wie es kommen muss – der Mandalorianer wird hintergangen und in eine Zelle gesperrt. Ab hier geht der Kopfgeldjäger in den „Berserk“-Mode. Erst befreit er sich mit dem Arm einer Droidenwache, dann schneidet er die ehemaligen Gefährten voneinander ab und nimmt sie sich einzeln vor. Zuerst muss Burg dran glauben, dem auf der Razor Crest noch leicht beizukommen war, hier nimmt er aber keine Rücksicht. Mando schafft es nur, indem er ihm zwei Stahltüren ins Gesicht haut.

Auch der Rest ist kein Problem, aber Qin macht ihm klar, dass er das Ziel ist und ohne ihn gibt es kein Geld. Also nimmt er ihn mit und liefert ihn ab. Hier kommt wieder die Verschlagenheit des Mandalorianers hervor – er hat Qin einen Peilsender untergejubelt, dessen Signal ein paar X-Wings folgen und den Außenposten zerstören. Die anderen drei der Gruppe versauern daraufhin in der Zelle von Qin.

„I wasn’t a Stormtrooper, wise-ass!“
-Mayfeld

Fazit zu Der Gefangene

Man merkt es schon. Während man bei Star Trek häufig „Planet of the Week“ hatte, bekommt man hier „Job of the Week“ – was leider auch oft gleichbedeutend ist mit „Betrayal of the Week“. Technisch muss sich auch diese Episode nichts vorwerfen lassen, sie unterhält gut und sieht top aus. Nur was die Gesamthandlung angeht, wissen wir immer noch nicht, wohin es gehen soll. Sollte The Mandalorian vielleicht doch nicht dem Trend folgen, obwohl die ersten Episoden dies andeuteten?

Schlecht wäre es nicht, aber dann könnte man aus den einzelnen Folgen ein wenig mehr rausholen. Ich kann vollkommen damit leben, wenn ein Kopfgeldjäger seinem Job nachgeht und pro Folge einen Auftrag macht und ähnlich wie früher in Babylon 5 im Hintergrund eine größere Geschichte mitläuft. Denn: Das Imperium hat was vor mit dem Kleinen und das wird irgendwann noch mal Thema sein.

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Marco Golüke

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