Unter Führung der Galactica fliegt die Flotte durch die magnetische Leere in der Hoffnung auf Licht hinter der Schwärze. Aber wartet dort wirklich der verlorene Planet Kobol oder doch nur eine tödliche Gefahr?
Der verschollene Pilot
Während Colonel Tigh noch immer skeptisch ist, beharrt Commander Adama auf seiner Theorie, dass hinter der endlos scheinenden Leere der Planet Kobol auf die Überlebenden wartet. Es ist nicht klar, was Adama sich davon verspricht, da die Menschen den Planeten vor Urzeiten fluchtartig verlassen haben. Adama zeigt Tigh das Medaillon, das jedes Mitglied des Rates der Zwölf bei seiner Wahl verliehen bekommt. Es ist eine spitz zulaufendes Quadrat mit einem gleichförmigen Edelstein in der Mitte und ein Symbol der Väter von Kobol.
Einige der anderen Piloten des Konvois geraten inmitten der Leere immer wieder in Panik. Der Commander befiehlt daraufhin, dass von nun ab alle auf Sichtweite fliegen sollen. So soll sichergestellt werden, dass niemand verloren geht. Zumindest erholen sich die erkrankten Piloten langsam von der schweren Virusinfektion.
Auf der Brücke weist Tigh Adama darauf hin, dass auf dem Radar ein unbekanntes Schiff aufzutauchen scheint. Das Signal verschwindet allerdings immer wieder. Daraufhin wird Apollo mit einer Aufklärungspatrouille beauftragt. Als er sich mit Starbuck auf dem Weg zum Hangar macht, kommt Serena hinterher. Sie besteht darauf, dass sie als Apollos Flügelpilotin eingeteilt ist und somit gemeinsam mit Apollo auf die Mission gehen wird. Auf den ersten Blick scheint Starbuck das einzusehen und zieht sich zurück. In Wirklichkeit wählt er nur einen anderen Weg, schnappt sich eine Viper und startet. Apollo folgt ihm und auch Serena startet ins All. Nachdem beide Starbuck eingeholt haben, fordert Apollo Serena auf, umzudrehen, was diese jedoch ablehnt. So wird beschlossen, dass Starbuck voranfliegt, von Apollo angepeilt wird, und dieser schließlich von Serena im Auge behalten wird. So können sie die Reichweite erhöhen.
Als Starbuck ein gutes Stück voraus ist, bemerkt er plötzlich fremde Schiffe in seiner Nähe und versucht, die anderen zu warnen. Als er schließlich entdeckt, dass es sich um zylonische Kampfflieger handelt, ist es schon zu spät und er wird abgefangen und – wie es Baltars Plan war – auf den Basisstern gebracht. Apollo und Serena drehen sicherheitshalber um und kehren zur Galactica zurück.
Wie ein Licht in dunkler Nacht
Apollo ist verzweifelt, dass Starbuck während des Aufklärungsfluges verschollen ist, und starrt auf den leeren Radar. Serena versucht, ihm Trost zu spenden. Sie befürchtet, dass er Starbuck in die Dunkelheit folgen könnte. Einen weiteren Verlust könnte sie nicht verkraften. Sie bittet Apollo, sie so bald wie möglich zu heiraten, damit sie noch so viel Zeit wie möglich als Mann und Frau miteinander verbringen können.
Auf dem Basisstern wird Starbuck vor Baltar gebracht, der ihn davon zu überzeugen versucht, dass er eigentlich auf einer Friedensmission ist und der neue Erhabene Führer eine ganz andere Einstellung zur Menschheit hat. Sein Versuch, Starbuck seine Opferrolle glauben zu lassen, scheitert allerdings.
In einer feierlichen Zeremonie vermählt Adama in seiner Funktion als Commander und religiöser Führer Apollo und Serena. Gerade als die beiden sich geküsst und so den Bund besiegelt haben, erscheint in der pechschwarzen Leere ein einzelner Stern, der hell durch die Fenster des Kampfsternes scheint. Dieser leitet den Konvoi nach Kobol, wie von Adama vorausgesagt.
Die Ruinen von Kobol
Commander Adama schreitet gemeinsam mit Serena und Apollo über den Planeten. Es handelt sich wirklich um Kobol und im Hintergrund sind Pyramiden und weitere eingestürzte Ruinen zu erkennen.
Es wird ein Lager mit Zelten errichtet, um die Gegend in Ruhe untersuchen und erforschen zu können. Alle Kampfflieger mit ihren Pilotinnen werden auf der Planetenoberfläche stationiert. Adama gelingt es, einige Inschriften zu entziffern, seine langen Studien der alten Überlieferungen haben sich so schließlich gelohnt.
Auf dem Basisstern lässt Baltar ein Schiff für sich vorbereiten. Er möchte Starbuck freilassen und Adama von seiner friedlichen Absicht überzeugen. Zudem scheint auch er extrem berührt von dem Gedanken, wirklich einen Fuß auf den legendären Planeten seiner Vorfahren zu setzen. Lucifer ist skeptisch, dass dieser Plan, Adama und die Galactica zu überlisten, von Erfolg gekrönt sein wird.
Adama untersucht weiter die Inschriften auf den Pfeilern und eingestürzten Gebäuden. Als er einen Hinweis auf den neunten Herrscher von Kobol findet, den letzten, bevor die 13 Stämme zu den Sternen aufbrachen, versteht Apollo, warum die Reise nach Kobol für Adama so wichtig war. Er ist auf der Suche nach Hinweisen, welche Route der dreizehnte Stamm genommen haben könnte.
Das Geheimnis der Grabkammer
Bei ihrer Erkundung stoßen Serena, Apollo und Adama auf einen fast noch intakten Tempel, der von Adama als Grabstätte des letzten Herrschers von Kobol identifiziert wird. Der Eingang ist jedoch verschlossen. Serena fällt auf, dass über den Inschriften eine Einbuchtung ist, die genauso geformt ist, wie Adamas Medaillon. Als er es einpasst, öffnet sich ein Durchgang ins Innere.
Apollo, Serena und Adama steigen in die Grabkammer hinab. Dort finden sie einen Sarkophag und weitere Inschriften. Plötzlich tritt aus einer dunklen Ecke Baltar hervor. Adama greift ihn sofort an und kann nur knapp von Apollo zurückgehalten werden. Wie schon bei Starbuck, streicht Baltar auch hier seine Opferrolle hervor. Er behauptet, von Anfang an unter Zwang gestanden und nur knapp seiner Hinrichtung entkommen zu sein. Als Beweis seiner Loyalität den Menschen gegenüber verspricht er die Freilassung von Starbuck. Er stellt die Situation so dar, dass die Zylonen aufgrund der Suche nach dem Flüchtlingskonvoi über die gesamte Galaxie verstreut sind. Dadurch sei die Heimatwelt verwundbar und könnte mit nur einem Kampfstern besiegt werden. Adama glaubt ihm jedoch nicht. Er sieht die einzige Hoffnung in der Suche nach dem dreizehnten Stamm und der Reise zur Erde. Diese hält selbst Baltar für einen Mythos.
Auf dem Basisstern der Zylonen probiert Lucifer Baltars Kommandostuhl aus. Als ihm ein Zenturio mitteilt, dass Starbuck sicher auf dem Planeten freigelassen worden ist, es von Baltar allerdings keinerlei Nachricht gibt, geht Lucifer davon aus, dass Baltars Plan gescheitert ist. Er befiehlt den Angriff.
Ein knappes Entkommen
Serena, Apollo und einige andere unterhalten sich im nächtlichen Lager über Baltar und Kobol, als plötzlich Starbuck vor ihnen steht. Die Freude ist zunächst groß, bis er ihnen von dem Basisstern erzählt. Apollo befiehlt sofort den Abbruch des Lagers und eilt zurück in die Grabkammer, wo Adama gerade dabei ist, weitere Inschriften zu entschlüsseln.
Kaum als Apollo die Kammer erreicht hat, beginnen die ersten Erschütterungen, verursacht durch den zylonischen Beschuss. Der Tempel beginnt in sich zusammenzufallen. Baltar wird unter einer Säule begraben. Apollo und Adama können ihn nicht befreien und lassen ihn zurück.
Auf der Galactica wird roter Alarm ausgelöst. Allerdings liegt die Flotte schutzlos im All, denn alle einsatzfähigen Pilotinnen sind mit ihren Vipern auf Kobol. Die Verzweiflung steht Tigh ins Gesicht geschrieben, als er vom Hangar kontaktiert wird. Dort stehen Boomer und alle anderen erkrankten Piloten bereit zum Einsatz. Auf Tighs Einwand hin, dass sie nicht mal richtig stehen können, erwidert Boomer nur, dass eine Viper schließlich im Sitzen geflogen wird.
Auf dem Planeten herrscht Chaos. Die Zylonen sind bereits gelandet und nicht alle Kampfflieger konnten starten. Adama und Apollo verlassen den Tempel, wo Serena und Starbuck noch auf sie warten. Plötzlich tauchen zylonische Kämpfer auf und eröffnen das Feuer. Serena stellt sich vor Adama und wird getroffen.
Das Gefecht im All geht für die Kampfflieger und die Flotte gerade noch einmal gut aus, Serena jedoch liegt schwer verwundet auf der Krankenstation. Sie versichert Boxey, dass er sich keine Sorgen machen muss, sein Vater würde auf ihn aufpassen. Anschließend kann sie sich auch noch von Apollo verabschieden. Er verlässt die Krankenstation und geht zu Boxey, dem er sagt, dass nur Serenas Körper gegangen sei, ihre Seele aber bei ihnen bleibt. Darauf nimmt er ihn an der Hand und geht den leeren Flur entlang.
Fazit
Einige Wendungen sind recht unerwartet und verwirrend. Niemand außer Apollo scheint wirklich, um Starbuck zu trauern und nicht mal er versucht, ihm hinterher zu fliegen, um ihn zu suchen. Das Verhalten Baltars bleibt weiter rätselhaft. Fast hätte man ihm seinen Plan abgenommen. Doch wie ist er in die Grabkammer gelangt und wieso erzählt Adama ihm von der Erde? Zudem wirkt es bei all den erlittenen Verlusten etwas übertrieben, dass bei Serenas Tod fast alle Charaktere vor der Krankenstation Spalier stehen, als Apollo herauskommt.
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