Zylonische Jäger fliegen einen Kamikazeangriff auf die Galactica und haben um ein Haar Erfolg. Adamas Leben hängt an einem seidenen Faden. Kann Dr. Salik ihn retten?
Zylonische Kamikaze
Boomer hat frei und möchte diese Zeit im Freizeitzentrum der Galactica verbringen. Athena und Boxey sind bereits dort und haben gerade eine Partie Shuffleboard hinter sich. Boomer hat eine Überraschung für Boxey, wird aber von Muffit überrascht. Boxey hat ihn nämlich darauf trainiert, Süßigkeiten zu finden.
Auf der Brücke ertönt der Alarm, eine zylonische Kampfeinheit nähert sich. Adama befiehlt den Start der blauen Staffel. Kurz darauf ist klar, dass es sich um mehr als eine Einheit handelt, und Adama lässt alle Staffeln starten. Auf der Galactica ertönt der entsprechende Alarm und die Türen des Freizeitzentrums schließen sich automatisch. So kann Boomer nicht mehr weg und in die Kampfhandlungen eingreifen. Athena beruhigt Boxey und erklärt ihm, dass es sich nur um eine Sicherheitsmaßnahme handelt, so werden einzelne Bereiche der Galactica abgeschottet, um sie vor Rumpfbrüchen zu schützen.
Das Gefecht hat bereits begonnen. Apollo und Starbuck sind verwundert, dass die Zylonen das Feuer nicht erwidern. Sie versuchen, so viele wie möglich abzuschießen, ihnen ist jedoch schnell klar, was die Zylonen vorhaben. Sie wollen die Galactica rammen.
Galactica in Gefahr
Alle Viperpiloten tun ihr Bestes, es ist ihnen allerdings unmöglich, dass sie alle zylonischen Jäger erwischen. Der erste, der durchbricht, landet direkt auf der Höhe der Kommandobrücke, wo der Aufprall zu großen Schäden und auch zu Verletzten führt. Als sich der Rauch verzieht, liegt Adama bewusstlos am Boden. Aber auch eine zweite Maschine schafft es, die Reihen zu durchbrechen. Dieser Jäger rast direkt und ungebremst in den Hangar und sorgt für Zerstörungen tief im Inneren der Galactica.
Die gesamte interne Kommunikation wurde lahmgelegt und der Tiefenscanner ist komplett zerstört. Die Galactica fliegt praktisch blind. Zwei der vier Viper-Staffeln müssen dauerhaft draußen bleiben – sie sind nun die Augen der Galactica. Dr. Salik lässt Adama auf die Krankenstation bringen, er hat einen Splitter im Herzen stecken. Als Apollo eine sofortige Operation verlangt, muss Salik dies aber verweigern, da durch das Feuer ein Stromgenerator zerstört wurde und auch der zweite immer wieder ausfällt.
Im Freizeitzentrum versorgt Athena die Verwundeten. Durch die Explosion wurden das Erste-Hilfe-Kit und die Sauerstoffmasken beschädigt und können nicht mehr genutzt werden. Rauch dringt unter der Tür durch. Auf der anderen Seite des Zentrums gibt es einen weiteren Durchgang zu einem Vorratslager, wo es eventuell auch weitere Sauerstoffmasken gibt, doch leider ist die Tür durch die Denotation verzogen. Boomer versucht, die Automatik kurzzuschließen.
Die Lage wird immer kritischer. Die Feuerwehrmänner kommen nicht zu den Eingeschlossenen durch und die Flammen breiten sich immer weiter aus. Sollte das Feuer die Soliumvorräte oder das Kraftwerk erreichen, ist die Galactica verloren.
Rettungsmission mit Boraton
Auf der Brücke analysieren Tigh und Apollo gemeinsam mit dem Leiter der Feuerwehreinheit die verbleibenden Möglichkeiten. Auch will Apollo die Hoffnung nicht aufgeben, dass Boxey und Athena gerettet werden können. Auf einem Grundriss der Galactica entdeckt Apollo, dass das Zentrum durch einen Versorgungsschacht erreicht werden könnte, allerdings ist dieser zu eng für einen Erwachsenen. Boomer würde zwar niemals Boxey in Gefahr bringen, aber Muffit könnte durchkriechen. Das Problem ist nur, dass der Schacht zu viele Abzweigungen und Ausgänge hat. Wie soll Muffit da den richtigen Weg finden?
Das Feuer im Inneren kann nicht gelöscht werden, da es sich bereits zu weit ausgebreitet hat. Man müsste von mehreren Seiten auf die Flammen einwirken. Apollo schlägt vor, die Laserkanonen bei drei Vipern durch Druckpumpen zu ersetzen, um auf diese Weise das Löschmittel Boraton in den Hangar schießen zu können. Der Hauptmann der Löschtruppe wird mit seinen Männern versuchen, den Druck von der Innenseite auf die Flammen zu erhöhen. So starten Sheba, Starbuck und Apollo mit den umgebauten Viper, die sich nun allerdings schwerer manövrieren lassen, da das Boraton extrem schwer ist. Abwechselnd fliegen die drei den Hangar an und das Feuer geht zunächst tatsächlich aus. Doch der Druck von innen kann nicht gehalten werden und so misslingt dieser Versuch leider kläglich.
Adama geht es zwar immer schlechter, aber durch die Unterhaltung Apollos und Tighs bekommt er leider auch mit, wie es um die Galactica steht. Er macht einen extrem riskanten Vorschlag. Dem Feuer muss der Sauerstoff entzogen werden. Das geht nur, indem man ein Loch in die Außenhülle sprengt.
Boomer hat es gerade rechtzeitig geschafft, die Tür zu öffnen, bevor die Flammen ins Zentrum eindringen. Dort gibt es zumindest fünf Sauerstoffmasken, die die Eingeschlossenen abwechselnd benutzen können. Im Vorratsraum gibt es zwar eine weitere Tür, doch diese ist bereits sehr heiß, was bedeutet, dass es dahinter lichterloh brennt. Doch Boomer entdeckt den Versorgungsschacht und schickt Muffit mit einer Bitte um Hilfe los.
Ausweglose Situation
Da es Adama immer schlechter geht, beschließt Dr. Salik, die Operation zu wagen. Entweder stirbt Adama bei der Operation oder durch einen Stromausfall. Apollo und Starbuck machen sich derweil mit den Sprengladungen auf den Weg nach draußen. Sie bahnen sich ihren Weg, indem sie sich mit den magnetischen Sprengladungen am Rumpf entlang hangeln. Sheba startet mit ihrer Viper und beobachtet die beiden. Einmal verliert Starbuck fast den Halt, doch Apollo kann ihn gerade noch am Fuß festhalten. Plötzlich kommt Apollo eine Idee und er bittet Tight, vor der Öffnung des Luftschachtes eine Schale mit Süßigkeiten abzustellen, da Boxey Muffit entsprechend trainiert hat.
Die Zeit rennt ihnen zwar davon, aber die Hoffnung kommt zurück, als Tigh über Funk berichtet, dass Muffit es tatsächlich geschafft hat und nun mit genügend Sauerstoffmasken zurück auf dem Weg zu den Eingeschlossenen ist. Als Apollo die letzte Ladung platziert hat, verpasst er allerdings den Haltegriff und driftet ab ins All.
Muffit kämpft sich zurück zu Boxey und den anderen, auf dem Weg sieht er aber, wie ein Feuerwehrmann bewusstlos zusammenbricht. Als er die Sauerstoffmasken für alle abgeliefert hat, läuft er zurück in den Schacht. Boxey möchte ihm folgen, doch Boomer kann ihn gerade noch zurückhalten.
Die Sprengladungen gehen wie geplant hoch, allerdings gibt es keine Spur von Apollo und Starbuck. Panisch fliegt Sheba um die Galactica herum, erleichtert kann sie Tigh schließlich melden, dass beide aneinander geklammert im All treiben. Apollo erkundigt sich nach seinem Vater und Tigh kann ihm freudig bestätigen, dass sowohl Adama wie auch Athena und Boxey in Sicherheit sind.
Auf der Krankenstation sind alle wieder vereint, nur Boxey ist traurig, weil Muffit es wohl nicht geschafft hat. Als Apollo ihm versichern will, dass Dr. Wilker ihm einen neuen Muffit machen kann, wird der Originalmuffit auf einer Trage hereingeschoben. Er ist zwar beschädigt, kann aber repariert werden. Er ist zurückgekehrt, um dem Feuerwehrmann das Leben zu retten.
Fazit
In der verbleibenden Staffel ist das die letzte Folge, in der wir die Zylonen als wirkliche Gefahr dargestellt sehen. Sie tauchen erst in der letzten Folge wieder auf. Verwunderlich ist, dass die Zylonen den Sack nicht zugemacht haben. Da die Galactica schwer beschädigt wurde, hätte sicherlich eine weitere Angriffswelle ausgereicht, um den Auftrag zu beenden. Die Kommunikation ist zwar ausgefallen, doch mit Hilfe der Viper hätte sicherlich eine Evakuierung der Krankenstation stattfinden können, so hätte Adama auf einem der anderen Schiffe operiert werden können. Auch das Sprengen der Hülle hätte nicht unbedingt notwendig sein müssen. Da die einzelnen Abteile abgeschottet werden können, hätte ein einfaches Entziehen des Sauerstoffs zum selben Ergebnis führen müssen.
Warpskala
WarpskalaPositiv
- Nebencharaktere rücken in den Vordergrund
Negativ
- Logikfehler
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