Er war vor allem für die John-Wick-Filme und The Wire bekannt.
Am frühen Morgen fanden Behördenvertreter Lance Reddick tot in seinem Haus. Aus dem Bericht vom Branchenmagazin Deadline geht hervor, dass dies bereits von seiner Agentur bestätigt wurde. Es gibt keine weiteren Details zur Todesursache, sie soll aber natürlichem Ursprung sein.
Reddick war zu Beginn seiner Karriere häufig als Gast in Serien zu sehen. So kann er Auftritte bei Die Nanny und New York Undercover verbuchen, die hierzulande bei RTL liefen.
Später konnte er auch in anderen Produktionen wie CSI: Miami oder Law & Order Rollen ergattern, bevor er mit der Rolle des Cedric Daniels in The Wire eine der Hauptrollen spielte. Auch in Lost war er kurz zu sehen, bevor er als Phillip Broyles in Fringe: Grenzfälle des FBI erneut eine Hauptrolle spielte.
2014 war es dann soweit. Im ersten John Wick spielte er Charon – diese Rolle behielt er auch in den drei Fortsetzungen. Der vierte Teil startet demnächst im Kino.
In der inzwischen eingestellten Netflix-Serie Resident Evil spielte er Albert Wesker, einem der Antagonisten der Videospielreihe, der in dieser Serie versucht seine Kinder zu beschützen.
Schauspieler wollte er aber nicht von Anfang an werden, seine Mutter war Musiklehrerin und insperierte ihn, selbst Musik zu machen. Eine Karriere blieb ihm da leider verwehrt, also widmete er sich der Schauspielerei. Sein Album Contemplations & Remembrances erschien 2008.
Reddick hinterlässt seine Frau Stephanie und seine Kinder Yvonne und Christopher.
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