In einer Zwischendimension treffen sich zwei mächtige Dämonen – Der Hexer von Paris und der Schwarze Tod.

Der Hexer von ParisDer schwarze Tod heckt zusammen mit dem Dämon Belphégor einen schrecklichen Plan aus, um das Sinclair-Team ein für allemal zu vernichten. Während der Geisterjäger mit seinen Freunden versucht, einige brutale Morde in Paris aufzuklären, ahnt er nicht, daß er sich immer tiefer in dem raffiniert gesponnenen Netz seiner Erzfeinde verstrickt. Bis es zu spät ist!

Handlung

Belphégor will Paris zurück und dafür braucht er seine Zwergenarmee. Dem Schwarzen Tod ist Paris egal, er will nur Sinclair. Beide schließen einen Pakt und Belphégor schickt seine Zwerge, um ehemalige Bittsteller zu bestrafen. So wird der Tourist Roger Zeuge, wie der Herbergsmutter Rosa der Kopf eingeschlagen wird.

Doch auch die Team Sinclair ist nicht untätig. Dank eines Tipps von Myxin sind John und Suko bereits auf dem Weg nach Frankreich, sie hoffen dort auch Shao zu finden, die ebenfalls in eine Zwergin verwandelt wurde.

Rezension

Die Handlung aus Nummer 11 wird hier fortgesetzt, dieses Mal in einem Zweiteiler. Und man, was habe ich mich gefreut Douglas Welbat wieder zu hören. Für die, die ihn so nicht kennen, er sprach damals Mekaneck in den Masters of the Universe Hörspielen von Europa. Nicht nur, dass Mekaneck einer meiner Lieblingscharaktere ist, nein, Welbat hat ihn auch noch so wunderbar gesprochen. Aber genug Nostalgie, gehen wir zurück zum eigentlichen Hörspiel.

Peter Matic brilliert einmal mehr als Myxin, so durchtrieben und hinterhältig wie er spricht, kauft man ihm den dunklen Magier sofort ab. Und auch Daniela Reidis spricht ihren Part als Caroline wieder einmal absolut überzeugend. Glanzlicht ist aber Martin May als Suko, der so verzweifelt klingt, dass man ihm das nicht nur abkauft, sondern auch richtig mitfühlen kann. Udo Schenk spricht hier ausnahmsweise einen der Guten, macht dies aber auch wieder mal erstklassig.

Die Story ist ebenso klasse, denn wir haben hier immer noch keine Auflösung aus dem Vorgänger (bei den Romanen lagen sogar noch zwei Hefte dazwischen) und die Lage spitzt sich noch mehr zu. Auch der Gewaltgrad ist für John Sinclair immens, immerhin benutzen die Zwerge eine Brechstange um Rosa den Kopf einzuschlagen und das tun sie mit richtig viel Vergnügen und andauernd. Zwerge mit Blasrohren sind auch irgendwie klasse.

Ein offenes Ende gehört sich natürlich für einen Mehrteiler, ebenso der Tod des plaudernden Komplizen – in diesem Fall ein Zwerg, den John fangen konnte und der dabei war, John alles zu erzählen. Belphégor, der Hexer mit der Flammenpeitsche, vernichtet ihn aber mittels eines Lichtstrahls. Hat nur nicht viel gebracht, denn Jane Collins, die von Caroline über eine Vision informiert wurde, kann die Wissenslücken schließen. Einziges Manko? Hatten Handys im Jahr 2000/2001 kein „Anrufe in Abwesenheit“ ? Ich bin mir sehr sicher, dass mein Handy von 1998 schon sowas hatte. Wenn meine Partnerin mich mehrmals angerufen hat, die obendrein auch gegen Geister und Dämonen kämpft, dann rufe ich doch mal zurück? Und was soll das eigentlich, dass John und Suko zwar geschrumpft werden, aber ihren eigenen Willen behalten?

Fazit zu Der Hexer von Paris

Wieder einmal ein klasse Hörspiel, welches erneut nur bei der Story, bzw. der Logik dahinter Abzüge in der B-Note bekommt. Das liegt aber wie immer am Alter der Vorlage und auch am Alter des Hörspiels.

Sprecher

John Sinclair Frank Glaubrecht
Erzähler Joachim Kerzel
Shao Silke Haupt
Glenda Ilya Welter
Suko Martin May
Sir Powell Karl-Heinz Tafel
Jane Collins Franziska Pigulla
Myxin Peter Matic
Professor Zamorra Douglas Welbat
Caroline Daniela Reidis
Belphegor Jochen Malmsheimer
Le Brac Udo Schenk
Bois Matthias Haase
Rita Julia Kathan
Roger Philip Schepmann
Wärter Klaus Nierhoff
Rosa Eva Spott
Sarah Ariane Borbach
Der schwarze Tod Thomas Friebe
Zwerge Henning Bornemann, Patrick Simon, Arne Denneler
Ansage Fred Bogner

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Marco Golüke

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