Das Dämonenauge gewährt seinem Besitzer einen Blick in die Zukunft.

Der schwarze Tod gewinnt immer mehr an Macht, und der Einsatz einer schrecklichen Waffe, des Dämonenauges, läßt John Sinclair keine andere Wahl: Er muß das Böse bekämpfen. In einem unglaublichen Abenteuer zwischen dem Diesseits und dem Jenseits versucht der Geisterjäger einen Dämon zu erwecken, der ebenso gefährlich ist wie sein Erzfeind: Myxin, der Magier!

Das Dämonenauge

Handlung

Jane ist schwer verletzt. Sie ist dem Tode nahe und hat Visionen. In einer davon sieht sie das Dämonenauge und den Schwarzen Tod. Kirriakis erklärt, dass der Schwarze Tod damit einen Vorteil hat und schlägt einen Pakt vor – mit einem anderen Dämon, der früher der Erzfeind vom Schwarzen Tod war: Myxin, der Magier…

Rezension

Normalerweise hat Joachim Kerzel wenig zu tun, da Frank Glaubrecht den Erzählerpart von John Sinclair logischerweise übernimmt. Doch hier darf er mal so richtig aus dem Vollen schöpfen. Die Atmosphäre, die er bei Janes Nahtoderfahrung erschafft, sucht ihresgleichen (bisher). Absolut gelungen. Auch die Leistung von Peter Matic sollte nicht unerwähnt bleiben, er macht aus Myxin einen wunderbaren dämonischen Verbündeten, ohne ihn heroisch wirken zu lassen.

Die Verbrecherbanden, das wird schnell klar, denn es entspricht dem Muster, sind Kanonenfutter. Einmal um Myxins Macht zu demonstrieren und zum anderen auch, um die des Schwarzen Todes bzw. seiner Vasallen zu zeigen. Woher soll der Anführer Hereos auch wissen, dass die Reiter nichts mit Myxin zu tun haben und seine Beteuerungen, er würde für ihn arbeiten, ihm eher Ärger einhandelt? Ach so, er hätte nur zuhören müssen. Aber das kann man getrost auf den Schock des Angriffs und der Angst um das eigene Leben schieben.

Ich finde nur die „angedrohte Vergewaltigung“ seitens des Verbrechers unnötig. Man muss einen Verbrecher, der einen Konkurrenten ausschaltet, nicht noch unsympathischer machen, damit sein Ableben als „nicht schlimm“ aufgefasst wird und noch weniger muss Jane dann auch noch versuchen ihn zu retten. Ja, das sind die Guten, aber sie hat vorhin noch gesagt, dass sie „so ein Dreckschwein erschießen würde“ – selbst wenn sie das nicht so meinte, ist der Rettungsversuch wirklich drüber. Aber wie immer: Jammern auf hohem  Niveau, denn mir fallen solche Sachen nur auf, weil ich das Hörspiel für eine Rezension wenigstens drei Mal hintereinander höre.

Fazit zu Das Dämonenauge

Gelungene Fortsetzung des ersten Teils, mit einer doch recht unvorhersehbaren Entwicklung. Der Sohn des Lichts schließt einen Pakt mit einem Dämon. Und versucht diesen sogar auf seine Seite zu ziehen. Das Dämonenauge legt nochmal eine Schippe drauf.

Sprecher

John Sinclair: Frank Glaubrecht
Erzähler: Joachim Kerzel
Jane Collins: Franzika Pigulla
Suko: Martin May
Kiriakis: Walter Gontermann
Ansage: Fred Bogner
Der Schwarze Tod: Thomas Friebe
Myxin: Peter Matic
Konos: Klaus Nierhoff
Hereos: Henning Bornemann
Azmir: Vittorio Alfieri

 

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Marco Golüke

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