Nur selten hat man das Gesicht von John Fleck gesehen.Dabei ist der Schauspieler ein häufiger Gastdarsteller gewesen, mit Auftritten in The Next Generation, Deep Space Nine, Voyager und Enterprise. Nur dass ein Großteil von diesen unter einer heftigen Maskerade stattfanden.

Herkunft unbekannt

Leider ist über seine Kindheit und seinen Bildungsgang nichts bekannt. Klar ist nur, dass er am 7. Mai 1951 in Cleveland, Ohio, geboren wurde. Infos über die glücklichen Eltern sind leider ebenso wenig vorhanden, wie über etwaige Geschwister.

Seine Schauspielkarriere fing wohl 1982 an, als er in dem Film Truckin‘ Buddy McCoy auftrat. Er stellte dort Al dar. Über den Umfang seiner Rolle war spontan nichts zu finden.

Immer wieder Star Trek

Seine Kinokarriere war in den 80ern überschaubar. Zwar war er unter anderem in Kinofilmen wie Howard the Duck oder dem Clint Eastwood-Film Pink Cadillac zu sehen. Aber seine Rolle war in Letzterem die eines „Lounge Lizard“, was die Bedeutung seines Charakters für den Plot perfekt wiedergibt.

Im Fernsehen sah es nicht eben besser aus. Zwar hatte er Auftritte in Serien wie Max Headroom oder Cheers. Doch waren es Einmalauftritte mit Rollen, die alles andere als dauerhaft waren.

Mit Star Trek kam John Fleck das erste Mal 1991 in Berührung. Er trat in der The Next Generation-Folge „Verräterische Signale“ als Romulaner Taibak auf. Es sollte nicht sein einziger Auftritt in dem Franchise bleiben, da er 1993 in der Deep Space Nine-Episode „Die Heimkehr“ einen cardassianischen Aufseher spielte. Ein Jahr später durfte er den karemmanischen Händler Ornithar in „Die Suche Teil 1“ darstellen.

John Fleck

Die Rückkehr zu Star Trek

Von 1995 bis 1997 hatte er seine erste dauerhafte Rolle. In der Justizdrama-Serie Murder One konnte er in 31 der 41 Folgen Lous Hines schauspielern, einen Assistenten für die Hauptfigur Theodore Hoffman.

1999 war das Jahr, wo er gleich zweimal in Star Trek zu sehen war. In der Deep Space Nine-Folge „Unter den Waffen schweigen die Gesetze“ spielte er erneut einen Romulaner, derweil er in Voyager in „Alice“ als Abbadon auftrat.

Das Jahr 2001 war das Jahr, wo er seine erste wiederkehrende Star Trek-Rolle in der Enterprise-Serie erhielt. Er spielte den Suliban Silik, den ursprünglichen Hauptantagonisten der Crew des Raumschiffes, der in mehreren Episoden unter der üblichen aufwendigen Maske auftrat. Als dieser Charakter konnte er sogar das erste Mal eine Folge mit seinem natürlichen Gesicht spielen. Das war in dem Zweiteiler „Sturmfront“. Wie das zusammenpasst, sollte man am besten selber sehen.

Ein wichtiger Prozess

2003 konnte er in der ersten Staffel von Carnivale eine weitere wiederkehrende Rolle ergattern. Er stellte Gecko dar. In der zweiten Season trat er allerdings nicht mehr auf.

Sein letzter Auftritt war 2019 in der The Orville-Folge „Das Blut der Patrioten“.

John Fleck war einer der NEA Four, 1990 wurden er und drei Mitschauspieler in einen Prozess gegen die Bundesbehörde National Endowment for Arts, die künstlerische Projekte finanziell unterstützt, verwickelt. Ihm und seinen Kollegen wurde die Unterstützung verweigert, weil sie in einem komödiantischen Stück mit einer Toiletten-Requisite auftraten. Nach einer Verhandlung vor dem Supreme Court der USA gewannen sie den Prozess.

John Fleck im Web

IMDb

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Götz Piesbergen

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