Sie meistern den Nebel – eine Flucht aus dem Nirgendwo.

Im Sphärenlabyrinth
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Im Sphärenlabyrinth
Autor: Hermann Ritter
Titelbild: Arndt Drechsler
Erschienen: 30.04.2020

Die Handlung von Im Sphärenlabyrinth

Roi Danton und seine Einsatztruppe an Bord der Skapalm-Bark versuchen, aus dem Nebel herauszufinden. Dabei wird klar, dass der Nebel Übergänge in andere Universen bietet. Perry Rhodan und die Sol fliegen auf Befehl der Ritter BARILs ebenfalls in den Nebel. Die Kompantin, die sie zur Navigation erhielten, stirbt noch vor ihrem Einsatz – vergiftet, bevor sie an Bord der SOL kam. Bevor man am Ende Roi Danton und einige gerettete Flüchtlinge im Nebel findet, hat man Kontakt zu den Wesen im Nebel, den „Vielen Einen“.

Spekulationen zu Mission SOL 2

Möglicherweise interpretiere ich ja wie so oft in Geschichten mehr hinein als ich es sollte. Doch die „Vielen Einen“, die mit Benjameen da Jacinta reden… Ihre äußere Erscheinung könnte ein Indiz sein dafür, dass sich der Nebel aus den von den Rittern geernteten Völkern zusammensetzt. Und die Unruhe unter ihnen, dass sie wie eine zerrissene Superintelligenz sind. BARIL? Ist am Ende BARIL gar nicht zum Chaos übergelaufen, sondern wird missbraucht von der Stimme BARILs? Also ein einziger Ritter, der mit dem Chaos arbeitet und die anderen Ritter an der Nase herumführt?

Und die Größe der Sphären innerhalb des Labyrinths. 1126 km. Exakt die Größe, die ein Sporenschiff, ein Gesetzgeber, ein Galaxienzünder und dergleichen haben, allesamt Produkte der Kosmokraten.

Das Heft an sich

Abgesehen von den Spekulationen, die man anstellen kann, bietet das Heft solide Unterhaltung. Die Handlung wirkt manchmal, und das ist nur mein Bauchgefühl, minimal holprig. Als habe der Autor bei Abgabe des Heftes ein paar Sätze streichen müssen, damit es keine Überlänge bekommt. Vielleicht hatte ich aber auch einen holprigen Tag beim Lesen, mag man also getrost unter Luxusgemecker verbuchen und ignorieren.

Bisheriger Eindruck der neuen Miniserie

Was mich ein wenig ernsthafter beschäftigt, ist die Frage nach dem WUMMS dieser zweiten Miniserie. Den vermisse ich nämlich noch. Wir haben mehr Roi Danton und mehr Sol, was ich wirklich extremst begrüße. Allerdings vier Hefte, immerhin ein Drittel der ganzen Serie, und noch kein Cliffhanger oder Wumms? Ich bin nicht unzufrieden, das nicht. Die Zahmheit im Vergleich zur ersten Miniserie erstaunt mich jedoch einen Tick weit.


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Mario Staas

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