Alarm auf der Venus-Basis! Die IVs überfallen die Erde – sie beginnen ihre Schreckensherrschaft.

Hilfe für die Erde
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Hilfe für die Erde
Autor: W. W. Shols
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1961

Die Handlung in geraffter Form

Perry Rhodan besiegt die Individualverformer endgültig. Weitestgehend unblutig. Gleichzeitig wird durch die Politik die endgültige Einigung der Menschheit beschlossen.

Am Ende von Hilfe für die Erde

Fangen wir beim Romanende an. Die endgültige Einigung der Menschheit wird hier ausgerufen. Um in späteren Heften dann noch mal relativiert zu werden. Zu schnell, zu einfach. Zu naiv. Grundsätzlich kann man einer Entwicklung zur geeinten Menschheit durch außerirdische Invasoren angefacht als real mögliche Entwicklung sehen. Das passt. Hier ging es aber doch schon viel zu schnell. Aber gut, man hielt die Handlung – damals für Heftromane typisch – sehr bewusst sehr simpel.

Der Autor und sein Stil

Shols und seine Art, Perry Rhodan zu schreiben, ist eine Sache für sich. Spannend waren seine Werke, das kann man nicht in Abrede stellen. Aber auch deutlich von denen seiner Mitautoren unterschiedlich. Es gab wie hier im Heft unheimlich viele Gedankensprünge. Manche Passagen muss man doppelt lesen, um sie in den Kontext richtig einzuordnen. Kurz gesagt, es wirkt alles recht holprig.
Vielleicht auch ein wenig so, als habe er einen längeren und komplexeren Roman niedergeschrieben, um den Inhalt dann zu kürzen. Damit er sich in das Gesamtbild der Serie besser integriert.

Allgemeine Gedanken zur Handlung

Brilliant kann man das Titelbild nennen. Wobei der Individualverformer nicht ganz zu den Beschreibungen im Heft passt. Am Kiosk war es damals aber mit Sicherheit ein Hingucker.

Leider hat man später die IV´s nicht weiter in der Handlung erwähnt. Der von den Terranern entwickelte Frequenzdetektor erscheint mir als Maßnahme zum Enttarnen der IV´s als passend. Allerdings geht meine innere Stimme wieder los. Die IV´s sind nach Aussage von Crest die größte Gefahr des ganzen Universums (Eine Aussage, die er bei anderen Gefahren auch gerne tätigte). Zumindest darf man davon ausgehen, dass das große Imperium der Arkoniden arge Probleme mit den Wesen hat.

Ok, die Arkoniden sind Schlafmützen. Dass diese keinen Frequenzdetektor entwickelt haben, kaufe ich. Aber die anderen Völker? Wirklich niemand kommt im Laufe vieler Jahre und Invasionen (so von Crest angedeutet) auf die Idee dieses nicht so komplizierten Gerätes? Nun gut, wie gehabt gilt: Nicht zu viel denken, lieber einfach genießen.

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Mario Staas

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