Sie sind die beiden letzten freien Männer von New Luna – und sie nehmen den Kampf gegen die Übermacht der Hypno-Sklaven auf
Titel: Grüner Mond über Jelly-City
Autor: William Voltz
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1967
Zur Handlung
Die Stadt Jelly-City des Planeten New Luna wird von den Hypnokristallen übernommen. Das Regime der Kristalle ist für die betroffenen Menschen weitestgehend tödlich auf Dauer. Menschen müssen als Sklaven vegetieren und ihre Grundbedürfnisse wie Nahrung und Schlaf werden nur unzulänglich erfüllt. Die Hypnokristalle arbeiten auf ein Ziel hin: Mit vier Schiffen von OLD MAN zu einem unbekannten Ziel fliegen.
In einer Nebenhandlung bekommt Perry einen Halbraumspürer auf die CREST IV montiert und im Gegenzug erkennt auch er die Freihändler als autonome Macht an. Als die vier Kristallschiffe starten, folgen die CREST IV und die FRANCIS DRAKE diesen.
Meine Gedanken
War ich von Heft 307 sehr positiv angetan, bringt mich dieses eher zum Gähnen. Ja, es war spannend und flüssig geschrieben. Und in Grüner Mond über Jelly-City punktet William Voltz wie immer mit einem positiven Gleichgewicht zwischen Action und Personenzeichnung. Dennoch wirkte das Heft im Vergleich eher entschleunigt. Und das passte hier nicht so ganz.
Zudem muss ich mich wieder arg am Kopf kratzen. Perry Rhodan hat eine derart aggressiv ablehnende Art gegenüber den Freifahrern, dass es einen langjährigen Leser schon verwundern mag. Perry Rhodan. Der Mensch, der nach fünf Minuten Feinde zu Freunden erklärt. Der Großadministrator des solaren Imperiums, der immer an das Gute in jedem Lebewesen zu glauben versucht.
Das wirkt für mich zu konstruiert. Zu arg gegen Perrys Charakter.
Die nächste Station des Zyklus erfahren wir auch hier im Heft bereits: Die Große Magellansche Wolke. Als Appetizer cool, andererseits nimmt man damit dem Folgeheft ein wenig die Chance, mit einer Überraschung mit Knalleffekt zu eröffnen.
“Es macht mir Freude, meine Mitmenschen hier und da verblüffen zu können.”
Mein Fazit zu Grüner Mond über Jelly-City
Trotz leiser kritischer Worte bin ich mit Grüner Mond über Jelly-City recht zufrieden. Lediglich bot es keine größeren Höhepunkte, plätscherte eher etwas entspannt vor sich hin. Auch hier scheint es mir, als habe Scheer damals erkannt, dass ein Overkill an Ideen wie im Auftakt des Meister der Insel – Zyklus zu viele und hohe Erwartungen wecken könnte.
Entsprechend der Erkenntnis wurde bisher eher etwas gebremster abgeliefert. Was dem aktuellen Zyklus aus meiner Sicht ganz guttut. Denn so wirkt das Riesengebilde OLD MAN besser, geht nicht unter anderen Überraschungen völlig unter.
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