Ich schätze mal, jetzt bin ich an der Reihe mit dem Vorstellen. Was… interessant werden dürfte. Aus dem einen oder anderen Grund. 🙂

Das Formale

Götz Piesbergen

Zunächst ein Mal die Formalien:
Name: Götz Piesbergen
Geburtsdatum: 05.10.1978
Geburtsort: »Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt«
Wohnort: Irgendwo im Norden
Studiert: Ja

Und weiter? Weiter gibt es nichts zu sagen. Jedenfalls nichts, was mein Privatleben angeht. Der Grund ist, dass ich seit vielen Jahren im und mit dem Internet lebe und es mir seit jeher zur Maxime machte, dass ich freiwillig so wenig Informationen über mich privat preisgebe, wie möglich. Was, zugegebenermaßen, teilweise etwas… skurrile Ausmaße annimmt. Fragt da mal am besten Marco, der kann da das eine oder andere Lied von singen. 😉

Aber kommen wir zu dem Hauptteil meiner »Biografie«: Ich und Star Trek. Ich bin in einer Zeit großgeworden, da waren zukünftige »Star Wars«-Filme utopisch, »Doctor Who« wurde im Vormittagsfernsehen eines Privatsenders verramscht und das höchste der SciFi-Gefühle waren ein paar nette Kinofilme. Allerdings konnte ich im Fernsehen eine Serie sehen, die mich von Beginn an faszinierte. Sie lautete »Raumschiff Enterprise« und lief auf Sat 1.

Aus Alpträumen entstehen Träume

Wobei ausgerechnet die erste Episode alles dafür tat, mich abzuschrecken. »Das Letzte seiner Art« war die erste Sendung der klassischen »Star Trek«-Serie und bereitete mir kleinem Pimpf Alpträume. Ganz schien es mich jedoch nicht abzuschrecken, da ich tapfer weiterguckte.

Die andere Einstiegsdroge war »Star Trek – Das nächste Jahrhundert« auf dem ZDF. Ich meine »Mission Farpoint« auf dem Sender gesehen zu haben. Inklusive der mitunter merkwürdigen Ausstrahlungsweise, die letzten Endes dazu führte, dass ich die Reihe aus den Augen verlor.

Die Jahre vergingen und irgendwann begleitete mich »Star Trek« einfach einen Großteil meiner Kindheit und Jugend. Ich schaute mir mit einem Kumpel die Pilotepisode von »Star Trek – Voyager« in der Deutschen Erstausstrahlung an und kaufte mir im England-Urlaub die VHS zu »Scorpion«- der Auftaktepisode von der vierten Staffel jener Fernsehserie. Ralf Sanders »Das Star-Trek-Universum« wurde meine Bibel und auch sonst holte ich mir alles, was irgendwie im Printformat zu »Star Trek« erschien.

Aus Kult wird (Cross) Cult

Die Jahre vergingen und der Kult um »Star Trek« ebbte ab. Ich schaute »Star Trek« nicht mehr so wie früher, andere Interessen waren in den Vordergrund getreten, wie zum Beispiel meine Leidenschaft für SciFi im Allgemeinen. Als mit »Nemesis« eine Ära zu Ende ging, zuckte ich mit den Schultern und ging meines Weges. Wobei ich mir in der Zwischenzeit trotzdem die komplette TNG-Serie über eine Zeitschrift holte, sie aber aus Zeit- und Lustgründen noch nicht mal anfing, mir anzuschauen.

Bis ich irgendwann im Bahnhofsbuchhandel auf ein Buch stieß, das in mir die alte Leidenschaft wiedererweckte. Es war »Star Trek Titan 02: Der Rote König«. Ich kaufte mir den Roman und war wie gefesselt. Das Feuer war wieder da.

Zu diesem Zeitpunkt war ich Bereits seit vielen Jahren im Internet aktiv. Ich schrieb vor allem Besprechungen von US-Amerikanischen Comics und erweiterte zu dieser Zeit gerade meinen Besprechungs-Horizont um Bücher und Videospiele. Dank meiner Schreibtätigkeiten hatte ich schon bald leichteren Zugang zu den neusten »Star Trek«-Publikationen und wurde so ein großer Fan des literarischen »Star Trek«-Universums, sogar noch mehr als die TV-Serien. Was vor allem daran lag, dass die Romane die Tatsache, dass kein »Star Trek« im Fernsehen lief und das »Kelvinverse« mit dem klassischen »Star Trek« nichts am Hut hatte, weidlich nutzte und ihr eigenes Garn sponnen. Das dabei mit einer hohen und guten Qualität.

Was mache ich hier eigentlich?

Wie kam ich zu Warp-Core? Ganz einfach: Marco war über eine meiner »Star Trek«-Romanerezensionen gestolpert und kontaktierte mich auf Facebook, ob ich nicht Interesse hätte, für die Seite, die gerade entstand, zu schreiben. Nach kurzer Rücksprache sagte ich zu. Bereut habe ich den Schritt seitdem nicht!

Bei Warp-Core bin ich der Junge für die gedruckten Werke. Ich habe das große Vorhaben, mich durch das literarische »Star Trek«-Universum, wie es bei Cross Cult erschien, durchzuarbeiten und die Werke hier zu rezensieren. Gleichzeitig kümmere ich mich auch um viele der anfallenden Biografien von Schauspielern und Autoren. Außerdem, wer weiß, was ich sonst noch demnächst für die Seite machen werde?

Damit komme ich zu der Frage aller Fragen: Was hat es mit mir und dem Ghandi-Avatar auf sich? Wie bereits gesagt, bin ich, was mein Privatleben angeht, dezent skurril, um es milde auszudrücken. Dazu gehört auch die Tatsache, dass ich versuche, mein Konterfei nicht allzu sehr im Internet zu verbreiten.

Ghandi!

Dabei hat dieser Ghandi für mich eine vielschichtige Bedeutung. Erstens bin ich alt genug, um theoretisch das erste Civilization-Spiel gespielt zu haben. Was mich in gewissen Videospielkreisen im Internet zu einem wahren Methusalem macht. (Dabei war es eher das zweite, was mich zu einem Fan und Spielenerd machte). Zweitens bin ich ein großer Fan der Civilization-Reihe und besitze alle Teile. Was sogar soweit geht, dass es in der Welt der Videospielefans mein Nickname ist und ich dort Civ gerufen werde (Ernsthaft, holt euch Civ VI mit allen Add-Ons! Es ist das beste Civ aller Zeiten!). Und drittens war der Ghandi aus Civ I nur bedingt friedliebend und schmiss des Öfteren Atombomben um sich. Bei mir drückt sich das dadurch aus, dass ich regelmäßig Phasen habe, in denen ich herumrage. Wobei diese bewusst künstlich herbeigeführt sind, damit andere sich amüsieren können.

Und das ist das, was es über mich zu sagen gibt.

 

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Götz Piesbergen
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