Schiffbrüchige Terraner erleben die Schrecken der Moluk-Wüste – 20.000 Lichtjahre von der Heimat entfernt …

Geheimmission Moluk Cover
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Geheimmission Moluk
Erschienen: 1963
Autor: William Voltz
Zeichner: Johnny Bruck

Handlung

Hier geht es wieder um die Molekülverformer, MV. Wieder mit dem Telephaten Goldstein. Beste Voraussetzungen also, wieder ein spannendes Heft zu haben. Wurde es auch, auch wenn ein wenig die Spannung weg war, kannte man doch viele der Fähigkeiten der MV bereits. Machte aber wenig aus, im Heft passiert so viel, da merkt man dies fast nirgends.

Die Handlung lässt sich recht einfach zusammenfassen. Perry Rhodan entsendet das Gespann Everson und Goldstein. Er hat Hinweise auf einen weiteren Molekülverformer in der Milchstraße. Diesen möchte Rhodan gerne als Verbündeten an seiner Seite wissen. Leider hat der MV andere Pläne und legt sich mit den Terranern an. Und trotz gelegentlich aufblitzender tragischer Momente lässt sich der MV leider nur durch seinen Untergang von seinen Denkfehlern befreien.

Rezension von „Geheimmission Moluk“

Charaktere klasse, mit wenigen Worten mehr Tiefe als so manche mit einer ganzen Lebensgeschichte in zwei Heften eingeführte Protagonisten. Zumindest fühlt es sich beim Lesen so an. Eine Kunst, die kaum einer so ausgeprägt wie William Voltz beherrschte. Und das fast ohne große Actioneinlagen. Kein Durchballern von A nach B und keine Action um der Action willen. Spannung durch andere Effekte.

Geniales Titelbild, eines der schönsten der frühen Serie.

Leider auch hier wieder: Ein sehr abrupter Schluss, als seien WiVo am Ende die Seiten ausgegangen. Schade. Oder hat man hier wegen der vorgegebenen 60 Seiten am Ende des Heftes zu viel gekürzt?

Persönliche Seite

Persönlich muss ich noch sagen: Dies war mein erstes Heft PR. Es stand im Wandschrank, lachte mich mit diesem seltsamen Titelbild an und ich wollte es unbedingt lesen mit meinen acht Jährchen. Meine Eltern meinten, so etwas sei zu schwere Kost.

Stimmte ein wenig, hat mich aber nicht abgehalten, einige Wochen später das nächste Heft aus dem Wandschrank zu mopsen und zu lesen. So stieg ich dann 1982 mit dem Start der fünften Auflage von Anfang an mit ein und habe es nie bereut. Mein Taschengeldkonto hingegen schon.

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Mario Staas

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