In der zwölften Ausgabe des Die Welt der Meister Magazins gibt es wieder Interviews, Berichte und eine Galerie.

Welt der Meister Magazin 12
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Als ich vor ein paar Tagen Post bekam, war ich erst mal überrascht. Das Magazin ist ja nur A5? Des Rätsels Lösung war aber schnell gefunden. Es ist, ebenso wie der Titel, einfach an die alten Werbeheftchen von Mattel aus den 80ern angelehnt.

Also kommen wir erst mal zu den äußeren Werten. Der Umschlag ist schön fest und das Papier ist hochwertig. Das Cover wird von einem Artwork von Ken Coleman geziert. 108 Seiten umfasst das Heft. Aber bekanntlich müssen die inneren Werte überzeugen. Und da bin ich mir sicher, da ist für jeden etwas dabei.

Detektei „MEIMAG“

In einem wirklich langen Artikel wird der Wind Raider vom Prototypen über Minicomics bis hin zur letzten Spielzeugversion von Hot Wheels vorgestellt. In einem weiteren Artikel der Rubrik wird sich eine bestimmte Szene mit Battle Cat angesehen. Und in einem dritten Artikel geht es um das Promo-Hörspiel zu Princess of Power. Ach ja, später geht es auch noch mal um die New Adventures Figur Spinwit. Ich möchte nicht zu viel über den Inhalt dieser Artikel verraten, denn das wäre wie ein massiver Spoiler für einen Film.

Diese Rubrik gefällt mir außerordentlich gut. Wirklich gut recherchierte Fakten, die man so nirgends sonst bekommt. Zumindest wäre mir keine Quelle bekannt, die dies so kompakt anbietet.

Interviews

In einem guten Magazin dürfen Interviews nicht fehlen. In dieser Ausgabe stehen Pixel Dan und Marcel Mann sowie Ingo Oschmann Rede und Antwort. Der bekannte YouTuber Pixel Dan verrät zum Beispiel, wie er zu seinem Namen gekommen ist. Comedian Ingo Oschmann erzählt von seinen Panini-Heftchen und Synchronsprecher Marcel Mann natürlich über seine Rolle als Double Trouble im neuen She-Ra-Cartoon. Ein paar Anekdoten haben sie alle im Gepäck.

Interviews sind immer eine schwere Angelegenheit für ein Magazin. Man muss eine gute Balance halten zwischen den Gästen und den Themen. Finde ich hier auch wieder sehr gelungen, denn man hat hier nicht drei Sprecher oder drei Fans eingeladen, sondern wirklich drei komplett verschiedene Personen. Hier hätte man aber weniger machen können. Mir ist zwar klar, dass dadurch der Umfang kleiner würde, aber man könnte manche Artikel ja auch auf der Website haben, womit neugierige Leser einen Vorgeschmack bekämen. Das ist aber mein eigenes Empfinden und in der Tat Jammern auf sehr hohem Niveau.

Sonstiges

Es gibt noch viel mehr zu entdecken im Welt der Meister-Magazin #12. Ein kleiner, aber sehr genauer Blick auf manche Minicomics, die Masters of the Universe Minis in der Vorstellung, ein Besuch bei der Nürnberger Spielwarenmesse, Fancomics, Galerien – im Prinzip ist das MeiMag wie unser Magazin hier von der Themenvielfalt her. Nur eben rein auf Masters of the Universe bezogen und im Printformat.

Bleibt noch der Preis. Dieser richtet sich komplett nach Umfang und Aufwand und da es eine Kleinserie ist, muss das eben auf wenige Ausgaben aufgeteilt werden. Diese Ausgabe kostet 12 Euro, was angesichts der wenigen Werbung und der wirklich guten Artikel auch vollkommen in Ordnung geht. Die Hefte erscheinen unregelmäßig, immer wenn einer fertig ist. Wünschenswert wäre ein regelmäßiges Erscheinen auf einem gleichbleibenden preislichen Niveau und eventuell eine Art Abo, wo es entweder ein Goodie oder Rabatt gibt. Aber auch dies ist wieder Jammern auf hohem Niveau. Verbesserung ist halt immer möglich und wenn dies so kleine Details sind, dann hat man hier ein gutes Werk abgeliefert.

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Im nächsten Band dreht sich alles um die Realverfilmung mit Dolph Lundgren und Frank Langella von 1987. Auf über 300 Seiten gibt es Etliches an Infos, Interviews und mehr. Zum Preis von 25 € vorbestellbar unter meimag.de – ich würde euch mehr darüber erzählen, aber da müssen wir uns leider bis Dezember gedulden. Aber alleine die angekündigten Interviews finde ich schon klasse.

Welt der Meister Magazin 13
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