„Der Arkonide und der Roboter“ – Ein Kunstwesen berichtet – der kybernetische Blick auf eine spezielle Lebensgeschichte.

Der Arkonide und der Roboter
© Pabel-Moewig Verlag KG

Erschienen: 13. September 2019
Autor: Oliver Fröhlich
Titelbild: Dirk Schulz

Die Story in Kurzform

Der Terraner Sallu Brown erzählt seine Lebensgeschichte. Atlan fühlt dem TARA-Psi auf den Zahn und lernt dabei etwas über eine neue Lebensform und über uralte ehemalige Gegner.

Zum Heft an sich

Der Einstieg ins Heft war klasse gelungen. Ich hatte ehrlich schon gedacht, Sallu Brown sei tatsächlich ein selbstverliebter arroganter Agent. Wobei ich beim Plot-Twist eher erwartet hätte, er wäre in einer Simulation gewesen. Aber Kinder in ihrer Gedankenwelt im Spiel sind ja auch ähnlich wie in einer Simulation unterwegs. Herrlich geschildert, danke dafür.

Ansonsten bietet uns „Der Arkonide und der Roboter“ ein bekanntes Setting. Eine Lebensgeschichte. Wie immer gewürzt mit einer großen Liebe, Tragik, einschneidenden Lebensereignissen und dergleichen. Also Standardkost auf recht hohem Niveau. Mir persönlich liegen Lebensgeschichten sehr, vielleicht mochte ich dieses Heft auch deswegen besonders.

Nachdem die Thoitemi zuletzt in Heft 2789 erwähnt wurden, hatte ich ehrlich gestanden nicht damit gerechnet, noch mal von ihnen zu hören. Und Sallus Sicht auf die Hyperkristalle, das PEW und die Paramags waren klasse. Lebendig geschildert. Mitreißend. Zumal so doch etwas klarer wird, wieso und warum die Thoitemi so sind, wie sie sind und sich lieber abschotten.

Offene Fragen

Im Zusammenhang mit Sallu Brown oder seinem neuen Alter Ego, dem TARA-Psi, bestehen bei mir dann aber doch noch Fragen. Allen voran: Wurde der TARA-Psi von Anfang an so als Träger eines Mutanten-Bewusstseins geplant oder ist dies jetzt die Reaktion auf die Leserkritik? Es stand schließlich zu befürchten, dass wir weitere PSI-Roboter bis hin zu einer ganzen Armee bekommen könnten.

Was aus dem Hinweis über die Antis wird, bleibt spannend. „Das nächste Volk“ im Sinne von „Den Cairanern am ähnlichsten“? Wegen ihrer Psi-Begabung oder steckt da weit mehr hinter dieser Aussage?

Kritik Fehlanzeige

Wirkliche Kritik am Heft kann ich nicht üben. Lebensgeschichten sind nun mal mein Ding und da bin ich dann auch zu sehr befangen. Neige dazu, Wichtiges oder Patzer zu überlesen. Sollte dies hier geschehen sein, bin ich über Hinweise dazu in den Kommentaren durchaus dankbar.

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Mario Staas
2 Gedanken zu „[Perry Rhodan 3030] Der Arkonide und der Roboter“
  1. Mir ist schleierhaft wie man von dem Wort „nächste“ auf den Cairaner am ähnlichsten kommt. Wenn das gemeint wäre, müsste das Wort dann nicht „das naheste“ heißen? Nächste ist für mich klar eine Abfolge. Was die Aussage nur noch mysteriöser macht…

  2. Abfolge war gemeint wie wir aus Heft 3032 inzwischen klar wissen. Man sucht Nachfolger für die Thesanit, die wohl irgendwie Verrat begangen haben sollen. Im Kontext dieses Heftes hätte „nächstes Volk“ aber auch am ähnlichsten heissen können, so spekuliert Atlan ja selber im Heft.

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