David Mack ist einer der einflussreichsten Star Trek-Autoren. Und am 12. Mai 1969 wurde er geboren.
Vom Film…
Der Name David Mack dürfte vielen, die Star Trek nur aus Film und Fernsehen her kennen, vermutlich nichts sagen. Dabei ist er einer der einflussreichsten Leute, die den Fortlauf des Franchises maßgeblich beeinflussten. Wenn auch »nur« im Litverse, also der Welt der Romane.
David Alan Mack wurde am 12. Mai 1969 geboren. Wer seine Eltern waren bzw. was diese arbeiteten, ist nicht bekannt. Dafür weiß man allerdings, dass er von 1987 bis 1991 auf die New Yorker Universität Tisch School of the Arts ging. Dort studierte er Film und Fernsehproduktion und Drehbuchschreiben, wobei er gleichzeitig auch für die von Studenten produzierte Comedyzeitschrift The Plague schrieb.
Danach versuchte er zahlreiche Drehbücher zu Star Trek – The Next Generation und Deep Space Nine einzureichen. Diese wurden allerdings alle schon in der frühesten Produktionsphase abgelehnt. Erst 1995 gelang es ihm, gemeinsam mit dem damaligen Pocket-Books-Redakteur John J. Ordover, die erste Geschichte zu verkaufen. Das war für Voyager, wobei es am Ende doch nicht verfilmt wurde. Ein paar Wochen später wurde ihr Skript zu der Deep Space Nine-Episode Das Wagnis gekauft. Für eine weitere Folge, Leben in der Holosuite, erhielten sie eine Nennung in Form von »Story von«. Beide zusammen waren auch für die Story der vierteiligen Comicserie Star Trek: Divided We Fall zuständig, die 2001 im Wildstorm-Verlag erschien.
…. zum Buch
Es dauerte etwas, bis David Mack dort ankam, wo er erfolgreich wurde: Der Welt der Bücher. In den 1990er arbeitete er als freier Redakteur bei Pocket Books, als er gefragt wurde, ob er nicht ein Supplement, also eine Ergänzung, zu John Vornholts Band The Genesis Wave, Book One schreiben würde. Diese wurde 5000 Wörter lang und trug ihm im Jahr 2000 eine Einladung dazu ein, seinen ersten eigenen Star Trek-Band zu verfassen.
Doch sein Debüt als Star Trek-Autor gab er 2001 gemeinsam mit Keith R. A. DeCandido. Sie schrieben zusammen für die Star Trek – Corps of Engineers-Serie den Zweiteiler Invincible. Die Besonderheit an jener Reihe war, dass sie ursprünglich nur in Form von e-Books erschien und die einzelnen Titel längst nicht so umfangreich waren, wie die normalen Printgeschichten, die bei Pocket Books erschienen.
Sein erstes Printwerk war The Starfleet Survival Guide. Danach schrieb er weitere Corps of Engineers-Bücher sowie einige Kurzgeschichten, ehe er Romane zur A Time to…-Reihe beisteuern konnte. Vollends seinen Durchbruch feierte er, als der erste Band der Star Trek – Vanguard-Reihe veröffentlicht wurde. Er hatte diese mit dem damaligen verantwortlichen Pocket-Books-Redakteur Marco Palmieri konzipiert und entwickelt. Vanguard war eine Romanreihe, die ein anderes Star Trek zeigte, eines voller Geheimnisse, Intrigen und Spannung. Gemeinsam mit seinen Kollegen Dayton Ward und Kevin Dilmore betreute er die Serie die darauffolgenden Jahre.
Ein Versprechen, das gehalten wird
Daraufhin wurde sein Name zu einem Versprechen für spannende und unterhaltsame Erzählungen. Etwas, was er mit der Destiny-Trilogie noch einmal deutlich unterstrich. Diese Romanreihe veränderte das Star Trek-Universum nachträglich.
Auch außerhalb von Star Trek ist er ein aktiver Autor. So hat er einen Wolverine-Roman geschrieben, Geschichten zu Farscape, aber ebenso eigene Werke. Leider erschien kein einziges dieser Bücher in Deutschland.
David Mack ist seit 15 Jahren mit seiner Frau Kara verheiratet. Beide leben in New York. Wer mehr über den Autor wissen möchte, der kann ihm auf Twitter folgen oder regelmäßig auf seiner Homepage vorbeischauen.
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