Perry Rhodan sucht den Planeten der Unsterblichkeit – und er findet eine Spur, die in die Ewigkeit führt …

Das galaktische Rätsel
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Das galaktische Rätsel
Autor: Clark Darlton
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1961

Zur Handlung

Perry Rhodan kann sich nach Beseitigung der Topsider-Gefahr endlich um die Spur zum Planeten des ewigen Lebens kümmern. Nach vielen kleinen und größeren Wendungen begibt er sich in die Zeitgruft. Kosmische Strahlen werden dort gebündelt. Ein Schirmfeld soll den Strahlenschauer unterbinden können. Genau dies macht Perry Rhodan dann auch. Es erscheint unter anderem ein vermeintlich defekter Materietransmitter. Diesen kann nur reparieren, wer fünfdimensionales Denken beherrscht und die sogenannte obere Macht des Geistes, sprich Mutanten zur Hand hat.

Man geht durch den Transmitter, entdeckt die Halle der tausend Aufgaben und löst auch dort wieder das gestellte Rätsel. Als Belohnung bekommt Perry eine Rolle mit verschlüsseltem Text.

Alles toll und rätselhaft?

Endlich ein Heft ohne allzu viel Geballere und Action. Hier geht es um Geheimnisse, um „kosmisches“ Flair und das Ganze liest sich spannender als manches Actiongerumpel der vorherigen 13 Hefte.
Natürlich, typisch für die 1960er, geht es um „das größte Geheimnis des Universums“, man prahlt also immer fein in Superlativen. Auch wird hier (was man den heutigen Autoren böse vorwirft, früher gab es sowas ja nieeee, hüstel) der Zufall arg bemüht und die logischen Schlussfolgerungen, die Rhodan und so so von sich geben, wirken bei näherer Betrachtung arg konstruiert. Dies aber immer so, dass sich selbst der langsamste Denker für schlauer als Perry Rhodan und seine Truppe halten darf.

Das aber ist tatsächlich den 1960er-Jahren geschuldet, damals war man in vielem noch eindimensionaler, speziell bei Betrachtungen und Beschreibungen. Zumindest im Bereich der Heftchenliteratur. Diese wurde schließlich genau so gefordert von den Lesern. Junge Menschen und der „Arbeiter von der Straße“ sollten angesprochen werden und lesen. Da kann man natürlich keine Hochliteratur bringen.

Mein Fazit zu Das galaktische Rätsel

Auch wenn ich eine Skala von 0-10 nicht für jedes Heft anwenden möchte, hier würde ich sogar eine 8 vergeben. Einfach weil hier erstmalig wahrhaftig kosmisches Flair, der sogenannte „Sense of Wonder“, durch ein Heft wehte.

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Mario Staas

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