Bereits zum 34. Mal fand die Buchmesse Convent 2019 (oder kurz BuCon) statt. Es muss offenbar nicht immer Frankfurt sein, Dreieich ist auch schön.

Buchmesse Convent 2019

Tja… war denn da was los? Bücher sind ja laut Medien immer weiter auf dem absteigenden Ast. Öhm ja, ordentlich was los, doch. Anfangs sah man mehr Leute mit Buchmesse-Shirt, also Helfer, als Publikum. Was sich aber ca. um 10.30 bereits wandelte. Ab da nahmen die Besucher eine Mehrzahl ein. Und entgegen typischer Vorurteile alles ganz normale Leute. Ganz selten mal jemand in einem minimalen Kostüm und hier und da interessante Haarfarben bei den Damen. Also alles gechillt.

Eintritt und Conpackage

Für 10 Euro gab es den Einlass. Dazu gab es eine prall gefüllte Con-Tüte mit naturgemäß viel Werbung und netten Leseproben. Verpackt in einer Plastiktüte mit Perry Rhodan Logo. Ein paar wirklich sehr liebevoll gestaltete Lesezeichen rundeten die Tüte ab.

Da muss ich dann sogar als Nicht-Fantasy-Fan sagen: Hut ab. Was die so alles machen, nur um in der Masse an Produktionen aufzufallen, ist echt phänomenal. Und irgendwie schade, wenn ich bedenke, dass bei vielen der Inhalt der Contüte am Ende doch im Recycling landen wird.

Die Halle der Autoren

Innen präsentierten sich in der recht ordentlichen Halle allerlei Autoren und Kleinverlage. Meist zu einem netten kleinen Plausch aufgelegt, konnte hier so mancher Euro umgesetzt werden. Klasse. Ich selber bin mit einem Sci-Fi-Spielebuch (Rezension wird folgen) glücklich geworden. Leider reicht der Geldbeutel nicht immer für alle Wünsche aus.

Für echte Interviews reichte die Zeit wie immer nicht, auch wenn sich das eine oder andere sehr interessante Kurzgespräch entwickelte. An der Stelle muss ich vor allem Kai Hirdt und Madeleine Puljic sehr lobend erwähnen. Als recht normale Conbesucher mit Nachwuchs waren sie stets für ein paar freundliche Worte zu haben. Und meine eBook-Liste ist auch wieder gewachsen – Madleine darf sich nächstes Jahr auf das eine oder andere von mir besprochene Werk von ihr freuen 🙂 (Oder auch nicht. 😀 Anmerkung vom Captain)

Robert Corvus hatte an seinem Stand nicht nur optisch eine herausragende Rolle – nein, er war auch noch sehr eifrig am Verkaufen. Und das derart gut, dass meine Wunschliste wuchs und wuchs. Ja, Robert, den Kalender hol ich mir noch, haste fein gemacht. 😀 Und auch der SFCU (Science Fiction Club Universum) konnte mit einem kleinen, aber feinen Stand überzeugen.

Insgesamt bot die Buchmesse Convent 2019 ein sehr breites Spektrum zur fantastischen Literatur. Nicht alles für uns als Warp-Core.de geeignet. Und für mich als reinen Sci-Fi-Fan gab es eben auch nicht nur Highlights. Fantasy machte wohl doch eher den größten Anteil der Panels und Stände aus.

Die Panels

Bei den Panels war wie immer eine sehr enge Terminplanung vorhanden und nötig. Für mich persönlich war es schade, dass ausgerechnet die beiden von mir präferierten Panels nicht besucht werden konnten. Bernd Perplies war leider erkrankt und das Perry Rhodan NEO fand dann für mich zu spät statt. Schade. Zum Ausgleich gab es ein sehr interessantes Panel mit Robert Corvus, wo er auch recht erschöpfend und sehr unterhaltsam auf seine Vorbereitungen für ein Buch einging.

Manche der geführten Gespräche waren für mich als Leser sehr aufschlussreich und interessant. Doch hier gilt für mich dann: Solange ich nicht als offizieller Interviewer auftrete, sind dies private Gespräche. Daher seht es mir bitte nach, dass ich über Inhalte nichts verlautbaren werde.

Ist die Buchmesse Convent also zu empfehlen? Ja. Auf jeden Fall. Ich werde wohl auch nächstes Jahr wieder hingehen. Und ich werde es genießen.

Mehr Infos über die Buchmesse Convent 2019 auf der Website.

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Mario Staas

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