Battlestar Galactica – 19 – Heimat (I)

Flottenkommando mal zwei

Auf der Galactica überlegen Tigh und Adama, wen sie als Nachfolger von Apollo als CAG (Commander Air Group) benennen sollen. Adama hat bereits eine Wahl getroffen, die Tigh so nicht unterstützen kann, ihm selbst wäre George Birch nie in den Sinn gekommen. Beide stimmen aber darüber überein, dass es niemanden in der ganzen Flotte gibt, der Lee ersetzen kann. Nach der Enttäuschung, dass Tigh nicht mit seiner Wahl von Birch einverstanden ist, kommt für Adama die nächste Herausforderung: die Pressekonferenz. Adama, der sich zuvor dagegen entschieden hat, den 24 abtrünnigen Schiffen  nachzusetzen, versucht, der Presse zu vermitteln, dass sich die Flotte einfach geteilt hat. Roslin ist nicht mehr Präsidentin –  auf berechtigte Fragen geht er nicht ein und stellt sogar die Pressefreiheit in Frage. Nummer Sechs beschwichtigt Baltar und drängt ihn dazu, abzuwarten, denn die Menschen sind von ganz alleine Meister ihrer eigenen Selbstzerstörung. Birch, der neue ernannte CAG, ist zwar enthusiastisch, kann aber der Aufgabe selbst nicht gerecht werden. Das wird schon bei einfachen Kampfübungen offensichtlich. Er ist viel zu unerfahren und gibt unklare Anweisungen, was fast zu einer Katastrophe geführt hätte. Später ist er für die Betankungsoperation mehrer Schiffe verantwortlich. Tigh weist Adama auf die Defizite hin, der daraufhin die Operation abbrechen lässt – allerdings zu spät, zwei Schiffe kollidieren miteinander, doch es kommt zu keinen kritischen Schäden.

Das Grab der Athene

Auch auf der Astral Queen gibt es hitzige Diskussionen darüber, was die nächsten Schritte sein könnten. Zarek wird aus der Besprechung geholt, als sich ein unbekanntes Flugobjekt nähert. Zareks Verbündeter, Meier, plädiert für einen sofortigen Abschuss, das Schiff ist nicht von der Flotte und auch nicht der Jäger, mit dem Thrace sich auf den Weg nach Caprica gemacht hat. Roslin ist Zarek gefolgt – ihr obliegt nun die Entscheidung. Doch bevor sie sprechen kann, ertönt plötzlich Karas Stimme über den Äther und alle sind erleichtert. Als sie die Astral Queen betritt, küsst Apollo sie leidenschaftlich, was für Kara überraschend kommt. Die Stimmung wandelt sich jedoch komplett, als plötzlich Sharon hinter ihr auftaucht. Apollo zieht seine Waffe und drück die Zylonin an die Wand. Hinter ihm erscheint Helo, der ihm nun eine Waffe an den Kopf hält. Roslin gelingt es, die Situation zu entschärfen und verspricht Sharon eine gerechte Behandlung. Als die Männer ihre Waffen gesenkt haben, befiehlt sie jedoch, dass Sharon durch die nächste Luftschleuse geworfen wird. Sharons Behauptung, dass sie weiß, wo sich das Grab der Athene befindet, rettet sie jedoch.

Kara hält Apollo wenig später davon ab, Sharon in ihrer Zelle anzugreifen. Er wüsste gar nicht, was ihr alles auf Caprica widerfahren ist. Er versucht sie davon zu überzeugen, sich ihm zu öffnen. Dabei rutscht ihm heraus, dass er in sie verliebt ist. Als sie ihn damit aufzieht, versucht er es zurückzunehmen, was ihm aber nicht gelingt. Roslin droht Sharon damit, Helo zu töten und kommt so an die notwendigen Informationen. Sie informiert die anderen darüber, die Mission auf alle Fälle durchzuführen. Sharon ist zwar eine gefühllose Maschine, scheint aber daran zu glauben, dass sie Helo wirklich liebt. Das ist ein effektives Druckmittel. Meier und Zarek diskutieren später zu zweit, was das alles bedeutet. Zarek ist der Ansicht, dass die Menschen Roslin wegen dem ganzen religiösem Quatsch folgen und sie daher wichtig ist. Sie braucht immer einen starken Mann hinter ihr. Als Meier anmerkt, dass das wohl Apollo ist, folgt die Entscheidung, ihn auf Kobol zu töten. Denn schon die heiligen Schriften offenbaren, dass dieser Weg Opfer erfordern wird.

Kobol

Roslin und Elosha, die Priesterin, führen die Mission selbst an. Sharon weist ihnen den Weg. Elosha zitiert die Schriften und ist überenthusiastisch als sie die darin genannten Grabsteine entdeckt. Trotz Sharons Warnung aktiviert sie Bodenminen und plötzlich geraten die Menschen in einen zylonischen Hinterhalt und werden von Zenturios beschossen. Als Sharon sich von der Gruppe entfernt, wird sie von Apollo verfolgt. Sie ergreift einen Granatwerfer und zielt damit in seine Richtung. Doch statt ihn anzuvisieren, schaltet sie die Gruppe von Zenturios aus und wirft ihm die Waffe vor die Füsse. Die Gruppe hat nur Elosha verloren. Ist dies genug als Opfer? Und können die Menschen Sharon nun wirklich vertrauen?

In einem persönlichen Gespräch öffnet sich Commander Adama gegenüber Dualla. Zunächst hat es fast den Anschein, als würde er ihr Verrat unterstellen, aber es geht doch um seine persönlichen Gefühle. Angeschossen zu werden und im Nachgang vom Verrat seines Sohnes zu erfahren, sind zuviel für ihn. Dualla appelliert an ihn, sich an das zurück zu erinnern, was er einst gesagt hat. Die Flotte fühlt sich von ihm verraten, denn einst hat er versprochen, sie zur Erde zu führen. Das war damals seitens Adama eine reine Lüge. Sie bittet ihn, die offenen Wunden zu heilen. Zurück auf der Brücke, befiehlt er, alles Material über Kobol zu ihm zu bringen, denn es sei an der Zeit, die Flotte wieder zusammen zu bringen.

Was ebenfalls wundert, ist die Vertrautheit, mit der Bill Adam seine Rücksprache mit Dualla geführt hat. Warum wählt er sie für dieses persönliche Gespräch aus? Der erste Ansprechpartner wäre wohl Tigh. Was ist aber mit seiner Frau Ellen? Ihr Verhalten war sehr widersprüchlich in der Vergangenheit, doch hat Baltars Test ergeben, dass sie keine Zylonin ist.

Mehr Infos über Zarek Widerstandsbewegung würde langsam nicht schaden. Ist Meier nur ein Zweckverbündeter oder gehört er seit Längerem zu Zareks vertrautem Kreis?

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Melanie Frankl

Melanie erblickte 1975 das Licht der Welt. Mit Raumschiff Enterprise und Kampfstern Galactica wurde sie groß und hat schon im Kindergarten Captain Future nachgespielt.

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