Sigourney Weaver hat mit der ikonischen Rolle abgeschlossen.
Hollywood schickt gerade alte Recken wieder ins Rennen und bringt etliche späte Fortsetzungen zu großen Filmen der 80er. Stallone spielte noch einmal John Rambo, Harrison Ford schwingt derzeit im Kino die Peitsche als Indiana Jones. Tom Cruise war erneut im Jet unterwegs und Jamie Lee Curtis hat sich erneut Michael Myers gestellt. Der Trend ist unverkennbar, Hollywood wird dort oft Ideenlosigkeit und fehlender Mut vorgeworfen.
In einem Gespräch mit dem Filmmagazin Total Film, auf das sich das Webzine GamesRadar beruft, sagte Sigourney Weaver, dass sie nicht als Ellen Ripley zurückkehren wird. Ripley wurde im ersten Alien Film von Ridley Scott zum ersten Mal von Weaver verkörpert, drei weitere Filme folgten. Für die erste Fortsetzung Aliens – Die Rückkehr bekam sie sogar eine Oscarnominierung.
In der Vergangenheit gab es allerdings schon zwei Gelegenheiten für weitere Filme. Anfang der 2000er gab es Gespräche für einen fünften Alien-Teil mit ihr und Ridley Scott, Fox entschied sich aber, stattdessen Alien vs. Predator zu produzieren. Und 2015 hatte Neill Blomkamp (District 9), die Idee eine direkte Fortsetzung zu Aliens zu produzieren, der die Teile 3 und 4 ignoriert. Doch Ridley Scott setzte sich durch mit seiner Prequel-Reihe. Angesichts des Misserfolges von Alien: Covenant vielleicht der falsche Schritt. Blomkamp hat sich mittlerweile aber von seinen Plänen distanziert. in einem Interview mit The Verge sprach er über sein eigenes Filmstudio Oat Studios und auch dem Alien-Film, den er aber als komplett gestorben ansieht. Durch die Absage von Weaver, überhaupt noch mal die Rolle zu spielen, die ihre Karriere maßgeblich geprägt hat, wird es hier wohl auch keine Neuigkeiten zu geben.
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