Alexander Enberg hat in seinem späteren Leben Unglaubliches geleistet.
Eine einflussreiche Familie
Geboren wurde der Schauspieler am 5. April 1972 in Los Angeles, Kalifornien. Seine Mutter war die spätere „The Next Generation“ und „Voyager“-Produzentin und Drehbuchautorin Jeri Taylor und sein Vater der Sportreporter Dick Enberg. Seine Eltern ließen sich ein Jahr nach seiner Geburt scheiden. Über seine Kindheit und Jugend, vor allem bildungstechnisch, ist nichts bekannt.
Die Karriere von Alexander Philip Enberg, wie er mit vollem Namen heißt, fing in den 80er-Jahren an. Er trat in Folgen der Serien „Quincy“, „Jake and the Fatman“ und „Simon & Simon“ auf. Interessanterweise war seine Mutter bei diesen Fernsehserien Executive Story Edition, bzw. bei letzterer Reihe sogar Executive Producer.
Anfang der 90er folgten weitere Gastauftritte. Er trat an der Seite von Christian Slater 1990 in dem Musikdrama „Pump Up the Volume“ auf. Außerdem war er in einzelnen Episoden von Fernsehreihen wie „Blossom“ (1992), „Lois & Clark: The New Adventures of Superman“ (1993) und „Dead at 21“ (1994) zu sehen.
Einmal ein Vulkanier…
1992 hatte er auch seinen ersten Auftritt in „Star Trek“. In der Folge „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil 2“ war er ein junger Reporter. 1994 kehrte er in der Episode „Beförderung“ als vulkanischer Ensign Taurik zurück. Es sollte nicht seine letzte Begegnung mit dem Franchise bleiben.
1994 trat er in dem Film „The Source of Suction“ auf, den er gleichzeitig auch produzierte. Es folgten weitere Auftritte in Kinofilmen wie „Last Gasp“ (1995) und Serien wie „Murder One“ (1997).
In den Jahren 1997 bis 2001 war er regelmäßiger Gast in „Star Trek – Voyager“. Er spielte dort erneut einen Vulkanier. Dieses Mal hieß dieser Vorik, wobei er ebenfalls Ensign war. Zusätzlich zu dieser Rolle stellte Alexander Enberg in der Folge „Verheerende Gewalt“ einen malonischen Ingenieur dar. Seine letzte Verbindung zum Franchise waren die „Elite Force“-Videospiele, wo er die Figur Austin Chang sprach.
Wenn die Gesundheit das Leben durcheinanderwirbelt
Außerhalb von „Star Trek“ lief seine Schauspielkarriere weiter wie gehabt. Er hatte weiterhin Gastauftritte in diversen Filmen und Fernsehserien. So war er in mehreren Episoden von „N.Y.P.D. Blue“ (1998), „Pirates of the Silicon Valley“ (1999) mit J. G. Hertzler und dem Thriller „Panic“ (2002) zu sehen.
Ansonsten baute er sich ein weiteres berufliches Standbein auf, indem er Special Effects Artist wurde. So sorgte er für die Spezial Effekte bei dem „Howard Stern on Demand“-Segment „Fartman: Caught in the Ass“ (2006) und „Searching for Ron Ficus“ (2009). Bei letzterem Film gab er auch sein Debüt als Regisseur.
Im Jahr 2013 erlitt Alexander Enberg einen schweren Schlaganfall, der ihn sprach- und gehunfähig machte. Doch im Laufe der Zeit erholte sich der Schauspieler von den Auswirkungen des Anfalls. Über die Herausforderungen, die sich ihm dabei stellten, wurde sogar eine Dokumentation gedreht.
Alexander Enberg hat viele Geschwister. Er ist der jüngere Stiefbruder von Amy Moessinger und der jüngere Bruder von Andrew Enberg und der verstorbenen Jennifer Enberg. Er ist der ältere Halbbruder von Ted Enberg, Nicole Vaz Enberg und Emily Packer.
„I knew the only way I could truly learn how to be a Vulcan was to try to follow the precedent set by Leonard Nimoy and his performance as Mister Spock on Star Trek.“
Alexander Enberg im Web
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